Der Friede von Nordhalben, der in diesem Jahr geschlossen wird, ist ein Sonderabkommen im Dreißigjährigen Krieg zwischen der Stadt Kronach und dem Fürsten Reuß in Nordhalben.
Nordhalben ("Northalben", auch "Nortalben") gehört dem Hochstift Bamberg und wird als Markt bezeichnet. Es ist auch Sitz eines Amtes.
Nordhalben werden drei weitere Jahrmärkte verliehen, so dass der Ort nun insgesamt jährlich acht "Kram- und Viehmärkte" ausrichten kann. Die Jahrmärkte finden sonntags statt, die Viehmärkte am darauffolgenden Montag.
Nordhalben, das als Marktflecken bezeichnet wird, besitzt das Privileg, zwölf Jahrmärkte abzuhalten.
Nordhalben wird Sitz eines bambergischen Forstamtes, das auch für Steinwiesen, Nurn, Tschirn und Reichenbach zuständig ist.
Nordhalben wird ein Wochenmarkt bestätigt.
Nordhalben ist Sitz eines bambergischen Zentamtes und einer katholischen Pfarrei. Belegt sind vier Wirtshäuser, vier Mühlen, ein Brauhaus und eine Schule.
Nordhalben fällt an das Kurfürstentum und später an das Königreich Bayern.