Juden in Treuchtlingen werden erstmal im Zusammenhang mit dem "Schwarzen Tod" erwähnt.
Ulrich von Treuchtlingen verkauft seinem Vetter das Untere Schloss mit dem halben Dorf Treuchtlingen.
Kaiser Karl IV. (HRR) verleiht dem Wirich II. von Treuchtlingen das Marktrecht für das bisherige Dorf. Vier Jahrmärkte und ein wöchentlicher Markttag dürfen abgehalten werden. Treuchtlingen erhält zudem die Erlaubnis, eine Marktbefestigung zu errichten.
Treuchtlingen wird zum Markt erhoben und eine Marktmauer wird errichtet, nachdem Wirich von Treuchtlingen 1365 das Recht dazu von Kaiser Karl IV. (HRR) erhielt.
Die Einwohnerzahlen Treuchtlingens entwickelten sich folgendermaßen: ca. 50 Familien (1447); ca. 700 Einwohner (1590); 750 Einwohner (1625); nur 25 Familien (1640); ca. 70 Haushalte mit 700 Seelen (1680); ca. 800 Einwohner (1700); ca. 940 (1740).
Neben der bedeutenden Hafnerei sind die Bortenmacher, die Tuch- und Zeugweber in Treuchtlingen vertreten.
Die Treuchtlinger Lambertuskirche kommt durch Kauf an das Kloster Rebdorf bei Eichstätt. In dessen Besitz bleibt sie bis 1806.
Treuchtlingen wird erstmals Markt (oppidum) genannt.
Das Geschlecht der Treuchtlinger Ritter stirbt aus.
Nach dem Aussterben des Treuchtlinger Geschlechts (1425) überträgt König Sigismund von Luxemburg (ab 1433 Kaiser HRR) die Obere Veste und das Halsgericht den Herren von Seckendorff zu Lehen. Schon 20 Jahre später geht dieser Besitz an eine Treuchtlinger Linie der Pappenheimer Marschälle über. Die Pappenheimer sind als Reichsministeriale aus dem Adelsstand hervorgegangen und haben das Hofamt des Reichsmarschalls erlangt.