Die beiden Ortschaften Muckenreuth und Kirmsees werden von der Pfarrei Weidenberg abgetrennt und der Pfarrei Kirchenpingarten einverleibt.
Der Markt Weidenberg wird von Kroaten geplündert und zahlreiche Menschen fallen dem Einfall zum Opfer. Auch in den folgenden Jahren leiden die Menschen unter dem Dreißigjährigen Krieg.
In Weidenberg sterben 327 an der Pest.
Die Michaelskirche in Weidenberg brennt ab. Die alten Pfarramtsakten verbrennen wahrscheinlich mit. Die Ursache des Brandes und der Zeitpunkt des Wiederaufbaus der Kirche sind unbekannt.
Das eingeäscherte Obere Schloss in Weidenberg geht durch Kauf an die Herren von Lindenfels. Als die Herren von Künsberg aussterben, belehnt der Markgraf die Lindenfelser unter anderem mit dem halben Teil am alten Schloss und dem Markt.
Die Schönmannsmühle in Weidenberg wird erstmals erwähnt. Weitere Nennungen finden sich im 18. und 19. Jahrhundert.
Neben einer hochfürstlichen und der hochadeligen Lindenfelsischen Verwaltung sind ein gemeinschaftlicher Richter und Gerichtsschreiber, Bürgermeister und Rat und fünf Gemeindevorsteher nach Weidenberg bestellt.
Am Ostermontag diesen Jahres kommt es zu einem Feuerschaden in Weidenberg.
Der Zunftzwang wird vom Markgrafen von Brandenburg-Bayreuth angeordnet. Vor dieser Zeit gibt es keinen Zunftzwang in Weidenberg.
Es gibt sechs Handwerkszünfte in Weidenberg für die Metzger, Bäcker, Schmiede, Schuster, Schneider und Weber.