Das Jahr 1632 ist eines der schlimmsten Kriegsjahre für Pleinfeld und Umgebung. Die Schweden zünden die Burg Sandsee und 20 Häuser in Pleinfeld und Walting an. Auch die Kirche wird stark beschädigt und der Pfarrhof brennt nieder. Die Seemannsmühle, die Wurmmühle und das Siechenhaus brennen ebenfalls nieder.
Pleinfeld wird Poststation. Der erste urkundliche Nachweis der Poststation stammt aus diesem Jahr.
Pleinfeld zählt 1637 wieder 120 Kommunikanten. Aufgrund der vollständigen Plünderung 1638 fliehen die Bewohner nach Heideck.
Kurz nach Ende des Dreißigjährigen Krieges wird mit dem Ratsprotokollbuch von Pleinfeld begonnen. Aus diesem Ratsprotokollbuch wird eine Art Rechtssammlung, welche sich als wertvoll und aussagekräftig erweist.
Der ohnehin schon stark mitgenommene Markt Pleinfeld wird von den kaiserlichen Truppen entsetzlich verwüstet.
Der Schuldienst wird wiederaufgenommen.
Der Eichstätter Bischof Marquard II. Schenk (von Castell) lässt die Ruine der Burg Sandsee bei Pleinfeld letztmalig wiederherstellen.
Es gibt eine Pleinfelder Schusterordnung.
Es wird mit dem Bau eines neuen Schulhauses in Pleinfeld begonnen.
Die Mühlen, die zu Pleinfeld gehören, sind sämtlich eichstättisch. Die deutschordische Mäusleinsmühle fällt 1689 durch ein Tauschverfahren an das Hochstift.