Das Kloster in Heidenheim wird säkularisiert. Es wird samt seinen Einkünften an den Markgraf von Brandenburg-Ansbach übergeben. In wirtschaftlicher Hinsicht ändert sich für die Bevölkerung zunächst nichts. Die Abgaben, die von 40% der Anwesen zunächst an das Kloster gegangen sind, gehen in unveränderter Höhe an das Klosterverwaltungsamt, das verwaltungstechnisch weiterbesteht.
Die Heidenheimer Krottenmühle wird erstmals erwähnt.
Die Walburgakirche, die Heidenheimer Pfarrkirche, brennt zusammen mit 30 weiteren "Zimmern" ab. Sie wird nicht wieder aufgebaut.
Auf dieses Jahr ist der älteste Siegelnachweis des Ortes Heidenheim datiert. Es zeigt als redendes Bild den bärtigen "Heiden" (eigentlich Türken). Eine Abbildung liegt nicht vor.
Es werden 53 klösterliche Anwesen in Heidenheim genannt.
In Heidenheim wird im Zuge des Dreißigjährigen Krieges ein Feuer gelegt, das verschiedene Gebäude und Vieh verbrennt.
In Heidenheim wird erneut ein Feuer gelegt.
In Heidenheim lagern 20 Wochen lang die Truppen des Octavio Piccolomini.
Heidenheim wird in diesen Jahren des Dreißigjährigen Krieges fünfmal geplündert.
Es hausen vor allem französische Truppen in Heidenheim, die zahlreiche Bewohner umbringen.