Fisch- Waid, Wasser
12.06.1368
Die Grafen von Henneberg verpfänden Berthold X. von Henneberg-Hartenberg (Bertholden von Reuriet) für 70 Pfund Heller eine Fischweide an der Saale. Graf Hermann III. von Henneberg-Aschach (Grave Herman von Hennenberg) gibt diese Verschreibung danach Bischof Albrecht von Hohenlohe und dem Stift Würzburg. Laut der Nachtagshand betrifft dies die Burgen Wildberg und Hartenberg (Wildberg, Hartenberg), das Gericht in Saal an der Saale (Gericht zu Sal), das Kammerholz (Camerholtz), Unsleben (Vsleben), Herschfeld (Herbsfelt), Ebenhausen (Ebenhausen), Geldersheim (Geltershaim), Kützberg (Cotzbur), Großwenkheim (Grosse Wenkhaim), Wargolshausen (Wergarshausen), Groß- oder Kleinbardorf (Bartdorff), Theres (Theris), Sulzfeld (Sutzfeld)
Exzerpt:
Ain Fischwaid an der Sale, die Bertholden von Reuriet von der herschaft Henneberg fur 70 Pfund haller verpfendt gewest die losung daruf b Albrechten vnd dem stifft Wirtzburg verschriben durch Grave Herman von Hennenberg Montag vor Viti 1368. Recepta Omissorum 259 [Ergänzung von anderer Hand: mit Wildberg, Hartenberg, Gericht zu Sal, Camerholtz, Vsleben, Herbsfelt, Ebenhausen, Geltershaim, Cotzbur, Grosse Wenkhaim, Wergarshausen, Bartdorff, Theris, Sutzfeld]
Kommentar:
Bei dem im Eintrag erwähnten Berthold von Reurieth handelt es sich eigentlich um Berthold X. von Henneberg-Hartenberg. Diese Information sowie die Aufzählung der Nachtragshand korrespondieren mit einem anderen Eintrag bei Fries unter dem Stichwort "Ebenhausen" (Std. 1011, f. 184 v).
Fundort in der Hohen Registratur:
Standbuch 1011, Folio: 223r, Schreiber: Lorenz Fries
Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.
Liber omissorum f. 259
Digitalisat: