Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Datz

In den folgnden Einträgen folgt ein ein Steuerverzeichnis über die Erbehung der Datz, der Landsteuer bzw. Landbet und der sonstign gemeinen Steuern.

Exzerpt:

Datz, landsteur, landbet, oder sunst gemaine steure, so alle und iede bischofe bei iren zeiten ufgelegt, gevordert und eingenomen haben, sovil der anders bei dem stifft ufgezaichet befunden werden.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 163r, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Datz

König Wenzel genehmigt Bischof Gerhard von Schwarzburg, eine Weinsteuer im Hochstift Würzburg zu erheben.

Exzerpt:

Kunig Wentzel hat im 1386 jare B. Gerharden vergont, ain weinbet oder steure allerthalben im stifft Wirtzburg furzunemen, in libro privilegiorum 97.

Kommentar:

Vgl. Fries, Chronik 3, S. 20 sowie StA Würzburg, W.U. 2399 = MB 43, Nr. 228 S. 521.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 163v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber privilegiorum f. 97

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 24, S. 256

Digitalisat:

Datz

König Wenzel bewilligt Bischof Gerhard von Schwarzburg, für ein Jahr den zwanzigsten Pfennig von allen Gütern, einen Turnos (Münzeinheit) von jedem Malter Mehl sowie bei Kaufgeschäften drei weiße Pfennige von jedem Pfund Heller zu nehmen.

Exzerpt:

Gedachter kunig hat darnach im 1396 jare B. Gerharten vergont, ain datz ufzurichten, nemlich den 20 d. von allen guteren, und ferner von iedem malter gemalen getraids 1 verrnes, und in kauffen von iedem pfund haller 3 weisse pfening, doch nit mer dan ain jarlang. Privilegiorum fo. 75.

Kommentar:

Or.: StA Würzburg, W.U. 2674.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 163v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber privilegiorum f. 75

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 24, S.211

Digitalisat:

Datz

Bischof Gerhard von Schwarzburg erhebt eine Steuer auf Wein und Getreide, die sowohl Geistliche als auch Weltliche leisten sollen.

Exzerpt:

B. Gerhart hat uf mitwochen nach Obersten des 1397 ain datz uff wein und getraid geschlagen, den gaistliche und weltliche geben [gestrichen: sollten] müssten. Registrata prvilegiorum 141.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 163v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber privilegiorum f. 141

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 24, S. 341

Digitalisat:

Datz

Bischof Gerhard von Schwarzburg erhebt mit Bewilligung der Prälaten, Geistlichkeit, Grafen, Herren und Ritter eine fünfjährige Datz.

Exzerpt:

Egemelter B. Gerhart hat am montag Marci des 1400 jars mit rath und bewilligung des stiffts prelaten, gaistlickait, graven, hern und riterschafft ain funff jarigen datz furgenomen. Registrata Omissorum fo. [gestrichen:548] [Nachtragshand: 543].

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 164r, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber omissorum f. 543

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 77, S. 1023

Digitalisat:

Datz - Eglofstain

Bischof Johann von Egloffstein erhebt eine fünfjährige Datz von allen geistlichen und weltlichen Stiftseinwohnern, sowohl von Christen als auch von Juden.

Exzerpt:

B. Johanns hat uf Michaelis des 1401 ain funf jarigen datz furgenomen uf gaistlichen und weltlichen, christen und juden. Ligt der brief zu hof.

Kommentar:

Or.: StA Würzburg, W.U. 43/9.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 164r, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Datz - Eglofstain

Bischof Johann von Egloffstein erhebt eine Steuer (datz).

Exzerpt:

Im driten jar darnach, nemlich 1403, hat er uf Petri Cathedra ain andern datz furgenomen, ibidem.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 164r, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Datz - Eglofstain

Bischof Johann von Egloffstein verlängert die zweijährige Steuer um weitere zwei Jahre. Außerdem erhebt er für zwei Jahre eine (datz) auf Wein und andere Getränke, Mehl, Brot und Getreide in der Stadt Würzburg. Von dieser Abgabe erhält Bischof Johann von Egloffstein 3/7, das Domkapitel 1/7 und die Stadt Würzburg 3/7.

Exzerpt:

Idem hat die itzberurt steur des zolfften pfenings noch zwai jar lang erstreckt, und darneben ain datz uf 2 jare angericht vom wein und anderem getranck, melb, brot und getraide, doch allain in der stat Wirtzburg, und solcher datz in 7 tail getailt worden. Davon haben gefolgt 3 tail B. Johannsen, 1 tail dem domcapitel und 3 tail der stat. Actum dinstag nach Matthei anno 1410.

Kommentar:

Or.: StA Würzburg, W.U. 43/10f und g.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 164r, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Datz - Bron

Bischof Johann von Brunn erhebt eine Datz auf Getreide, Mehl, Brot, Wein und Bier.

Exzerpt:

B. Johanns hat ain datz uffgesetzt am sambstag nach Allerhailigen tag des 1413 jars. Registrata in seinem buch diversarum formarum fo. 33. [Nachtragshand: von getraidt, brodt, melb, wein, bier]

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 164v, Schreiber: Lorenz Fries

Quellenverweis in der Hohen Registratur: Die angegebenen Quellen und Signaturen beziehen sich auf die archivalische Systematisierung des 16. Jahrhunderts. Diese entsprechen nicht den modernen Signaturen.

Liber diversarum formarum Brun f. 33

Moderne Signatur des Quellenverweises:

StA Würzburg, ldf 5, S. 72

Digitalisat:

Datz - Bron

König Sigismund genehmigt Bischof Johann von Brunn, eine zehnjährige Datz auf Wein oder das Ungeld zu erheben.

Exzerpt:

In dem 1422 [gestrichen: darvor] donerstags nach Egidii [gestrichen: hat]; kunig Sigmund B. Johannsen obgenant vergonet, ain zehen jarigen datz vom wein oder ungelte in seinem lande zunemen. Von dem allem ligen urkunde zu hof in der datzladen.

Kommentar:

Or.: StA Würzburg, W.U. 43/12.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 164v, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat: