Aufgrund der neu eingeführten Abgabe versammelt sich die Ritterschaft in Schweinfurt (Schweinfurt) und schicken Konrad von Künsberg ( Conraden von kindsbergk), Martin von Truchsess (Martin Truchses), Konrad marschalk, Martin von Redwitz (Martin von Redwitz) und Karl von Wiesenheit (Caroln von Wisenthait) nach Bamberg (Bamberg). Diese tragen ihr Anliegen dem Bischof vor. Sie beklagen die neue Steuer, die ihrer Meinung nach gegen das alte Recht und ihre Freiheiten verstößt. Die Ritterschaft und ihre Anhänger beschließen die Steuer nicht zu dulden, sich zu widersetzen und diese nicht zu zahlen. Hierfür suchen sie Unterstützung von Bamberg (bamberg), Würzburg (wurtzburgk) und der Markgrafschaft Brandenburg (Brandenburg).
Der Adel schickt eine Botschaft gemeinsam mit der Nachricht der Fürsten an den Kaiser und das Reichsregiment. Dabei wird folgende Forderung gestellt: Der Artikel im Reichsabschied, den Adel betreffend, soll noch einmal geändert werden und nicht zwingend vorgeschrieben sein.
Die drei Fürsten haben sich weder der Anliegen ihres Adels angenommen, noch eine eindeutige Antwort darauf abgegeben.
Der Adel wurde gegen seinen Willen genötigt, sich ungehorsam gegenüber dem Reich und seinen Herren zu verhalten.
Der Adel möchte den gemeinen Mann von seinem Vorhaben, der Widersetzung gegen den Beschluss, überzeugen und erhofft sich dessen Unterstützung.
Bischof Lorenz von Bibra und dessen Domkapitel antworten wiederum auf die Rückmeldung der Gesandten der Ritterschaft. Sie sichern der Ritterschaft ihre Unterstützung bei deren Anliegen zu. Der Bischof und dessen Domkapitel sind sich bewusst, dass das Hochstift dem Adel beisteht und sich der Bischof um deren Anliegen kümmert. Die Städte und Landschaften fühlen sich in ihren Rechten und Freiheiten vom Adel eingeschränkt, weshalb sie eine Niederschrift jener nach dem alten Recht fordern. Diese Forderung resultiert aus den Beschlüssen des Reichstags zu Augsburg. Lorenz von Bibra hatte sich zum Zeitpunkt des Beschlusses unparteiisch verhalten, wodurch die Abgabe eingeführt wurde. Nun beschließt er auf die Forderung der Ritterschaft eine Antwort zu geben.
Da der Adel nicht die erhoffte Unterstützung ihrer Fürsten erhielt, wendet er sich von seinen Fürsten ab und sucht andersweitig nach Hilfe. Dies führt zu Unruhen im Land.
Ohne den Adel ist es den Fürsten nicht möglich, ihr Fürstentum zu erhalten, wodurch dieses dem Reich nicht mehr von Nutzen sein können. Dadurch kommt es zum Untergang der Fürstentümer und ihrer zugehörigen Länder.
Der Adel bittet darum, den Beschluss nicht gegen ihren Willen durchzusetzen. Sie erhoffen sich eine andere Lösung der Uneinigkeiten, die sich an dem alten Recht, nach dem schon ihre Vorfahren handelten, orientiert.
Da die drei fränkischen Fürsten jeder ihren vornehmsten Adeligen schriftlich verzeichnen sowie abhängig machen und Graf Wilhelm IV. von Henneberg (graf wilhelm von Hennenberg) die Ausschreibung nicht mit einem Siegel beglaubigen will, geht die Vereinbarung zunichte.