Es wird ein Vertrag zwischen dem Markgraf und Kurfürst von Brandenburg, Friedrich II. von Brandenburg (Marggraf Friderich Churfurst) und Bischof Johann von Brunn und dessen Domkapitel sowie zwischen den Grafen Johann II., Albrecht und Georg von Wertheim (graf Hansen, albrechten vnd Jorgen von Wertheim zu Kitzingen) aufgesetzt. Dieser wird vom Bischof verwahrt. Der Bischof ist nun auch für Wertheim zuständig und hat dadurch den Grafen und den Untertanen Schutz und Schirm zu bieten. Diese sollen ihm und dem Hochstift Würzburg im Gegenzug treu und fleißig dienen. Der Vertrag wird von allen bewilligt und besiegelt.
Die Ritterschaft versucht Bamberg (Bamberg) und dessen Domkapitel von ihrem Vorgehen zu überzeugen und bittet diese, die Einführung der Steuern nicht zu gestatten. Zudem erbitten sie deren Unterstützung und die Freistellung ihrer Schlösser, Städte und Befestigungen von den Steuern, damit das alte Recht und ihre Freiheiten bestehen bleiben. Zusätzlich erhoffen sie sich von Bamberg, dass diese Würzburg (wurtzburg) und dessen Domkapitel sowie auch die Markgrafschaft Brandenburg (marggrafen) von ihrem Anliegen überzeugt.
Herzog Friedrich III. von Sachsen (Hertzog Friderich) und Herzog Johann von Sachsen (Hertzog Johanns zu Sachsen) lassen eine Schrift ausgeben. Diese besagt, dass die Lehensmänner sowie die armen Leute, welche der Ritterschaft im Raum Coburg (Coburgischen) und weiteren Adeligen unterstehen, aus Würzburg (Wurtzburgisch), Bamberg (Bambergisch) und der Markgrafschaft Brandenburg (MarggrafischHertzog wilhelmen) einen seligen Brief ausstellen lassen, womit sie von der Abgabe befreit sind. Dies geschieht vermutlich deshalb, da auf dem Reichstag zu Augsburg (Augsburg) ein Beschluss gefasst wird, welcher jedem Fürsten vorschreibt eine Abgabe zur Finanzierung der königlichen Regierung und des Kammergerichts beizusteuern.
Es findet eine Versammlung in Würzburg (wurtzburg) statt. Die dort festgehaltenen Beschlüsse werden als Schreiben an die Gesandten übergeben. Die Städte Bamberg ( Bamberg) und Würzburg haben sich auf eine Antwort, die Beschlüsse betreffend, geeinigt. Bevor sie diese weitergeben, besprechen sie sich mit der Markgrafschaft Brandenburg (Brandenburg). Die endgültige Antwort der drei Fürsten wird für gut befunden und dem Kaiser oder dem Reichsregiment vorgelegt. Durch diese Handlung werden weitere Unruhen verhindert.
Aufgrund der neu eingeführten Abgabe versammelt sich die Ritterschaft in Schweinfurt (Schweinfurt) und schicken Konrad von Künsberg ( Conraden von kindsbergk), Martin von Truchsess (Martin Truchses), Konrad marschalk, Martin von Redwitz (Martin von Redwitz) und Karl von Wiesenheit (Caroln von Wisenthait) nach Bamberg (Bamberg). Diese tragen ihr Anliegen dem Bischof vor. Sie beklagen die neue Steuer, die ihrer Meinung nach gegen das alte Recht und ihre Freiheiten verstößt. Die Ritterschaft und ihre Anhänger beschließen die Steuer nicht zu dulden, sich zu widersetzen und diese nicht zu zahlen. Hierfür suchen sie Unterstützung von Bamberg (bamberg), Würzburg (wurtzburgk) und der Markgrafschaft Brandenburg (Brandenburg).
Johann von Schwarzenberg der Starke (Hansen von Schwartzenberg) und Dr. Sebastian von Rotenhan (Sebastian von Rottenhan) lassen sich einen Auszug über die Vereinbarung zwischen den drei fränkischen Fürsten von Bamberg (Bamberg), Würzburg (Wutzburg) und der Markgrafschaft Brandenburg und allen Fürsten, Grafen, Herren und Ritterschaften, welche zu Franken gehören, ausstellen.
Die Grafen, Herren und Ritter vereinbaren einen Rittertag zu Schweinfurt (Schweinfurt), welcher allerdings nicht abgehalten wird. Daraufhin wird ein Rittertag zu Kitzingen (Kitzingen) ausgeschrieben. Alle sind der Meinung, dass es ihnen von Nutzen ist, wenn die drei fränkischen Fürsten von Bamberg (Bambergk), Würzburg (Wurtzburg) und der Markgrafschaft Brandenburg (Brandenburg) untereinander zügig eine gleichmäßige, endliche, hilfreiche und friedliche Vereinbarung finden. Nach dieser Einigung folgt eine gute Ordnung. Zudem halten sie fest, dass sie sich einander behilflich sind und Beistand leisten. Fremde sollen, egal welcher Wertigkeit und Vergewaltigung, einander gewehrt werden. Dies ist auf dem Rittertag zu Schweinfurt festgeschrieben. Zudem erstellt die Ritterschaft gemeinsam 25 Beschwerdeartikel.
Auf Befehl des Königs Maximilan I. vereinigen sich Würzburg (Wurtzburg), Bamberg (Bamberg), Eichstätt (Aistat) und die Markgrafschaft Brandenburg (Brandenburg) zu einem dreijährigen Bündins, um Plackerei zu verhindern und abzuschaffen.
Wird dies nicht angenommen und weiter verhandelt, soll jeder der drei Fürsten angeben, welche vertraglichen Pflichten sie aus triftigen Gründen nicht einhalten. Sollte einer der Fürsten sich diesem Vorhaben nicht anschließen wollen, wird keiner der anderen Fürsten dies tun und sich wie vor drei Jahren verhalten. Bamberg (Bamberg) soll dann versuchen die Markgrafschaft Brandenburg (Marggrafen) dazu zu bewegen dem Bündnis beizutreten, damit sie dann alle drei zusammen einen Abschied vereinbaren und unterschreiben. Wenn die Markgrafschaft Brandenburg ablehnt, sollen sich Würzburg (Wurtzburg) und Bamberg an den Abschied halten und diesen an ihre Domkapitel schicken.
Bischof Georg Schenk von Limpurg von Bamberg schreibt Bischof Lorenz von Bibra, er habe sein Schreiben bezüglich des Rittertags zu Bad Windsheim (windsheim) empfangen. Er wünscht, dass die Angelegenheiten anstelle von Briefen persönlich in Bad Windsheim geklärt werden.