Hohe Registratur des Lorenz Fries - Ergebnisse

Ritterschaft - Anno 1507

Johann von Schwarzenberg der Starke (Hansen von Schwartzenberg) und Dr. Sebastian von Rotenhan (Sebastian von Rottenhan) lassen sich einen Auszug über die Vereinbarung zwischen den drei fränkischen Fürsten von Bamberg (Bamberg), Würzburg (Wutzburg) und der Markgrafschaft Brandenburg und allen Fürsten, Grafen, Herren und Ritterschaften, welche zu Franken gehören, ausstellen.

Exzerpt:

[Am Rand: artickel rechtichen austrags] Darnach haben sie auch durch Hern Hansen von Schwartzenberg vnd doctor Sebastian vom Rottenhan einen begrif eines rechtichen austrags zwischen Bamberg wutzburg vnd Brandenburg als Franckischen Fursten, auch gefursten grafen Hern vnd Ritterschaft im land zu Francken gesessen stellen lassen sten registrirt im alten vnd ersten ainigung buch folio 109 a. 96

Kommentar:

Notiz am Rand: Artikel einer rechtlichen Vereinbarung Die Einträge von 5951 bis 5960 gehören zusammen.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 371r, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Ritterschaft - Anno 1511

24. Dieser Artikel betrifft Doktor Sebastian von Rotenhan (Sebastian von Rottenhan).

Exzerpt:

Zum 24 betreffend doctor Sebastian vom Rottenhan

Kommentar:

Hierbei handelt es sich um Beschwerden der Ritterschaft, die sie den Fürsten zu Bamberg, Würzburg und Brandenburg übergeben (Einträge 6038 bis 6069).

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 382v, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Ritterschaft - Anno 1523

Sebastian von Rotenhan (Sebastian vom Rottenhan) setzt Bischof Konrad von Thüngen darüber in Kenntnis, dass Grafen, Herren und Ritterschaft auf dem Rittertag zu Schweinfurt einen Vertrag miteinander schließen. Darin wird festgehalten, sollte einem der Vertragspartner wider geltendes Recht Schaden zugefügt werden, sei es gegen seine Behausung oder Ländereien, und Hauptmann und Räte des betreffenden Orts der Rechtsverletzung zustimmen, sollen die anderen Vertragspartner dem Geschädigten zu Hilfe kommen. Sebastian von Rotenhan schickt dem Bischof eine Kopie des Hauptartikels.

Exzerpt:

[Am Rand: Ritterschaft beschlus [zu] Schweinfurt] Hat Erstlich Sebastian vom Rottenhan Bischof Conraden von Thungen zuerkennen geben, das grafen hern vnd Ritterschaft ein vertragung auf dem Ritterstagk Conuersionis pauli zu Schweinfurt vfgericht, [Am Rand: [wider] recht vnd billigkait [zuu]erhelfen] So iemand diser vertrags verwanten einen wider recht vnd des Reichs ordnung fegt, oder seiner gewandlichen behausung oder dapferer stuck seiner narung entsetzt, vnd die Haubtleut vnd Rathe des selben orts solchs mit bestendigem grund ware sein befunden, das man ime als dan zu der billigkeit mit der that helfen sol etc vnd hat ime als balden Copei von dem Haubtartickel so zu Schwein= furt aufgericht geschickt also lautend

Kommentar:

Notiz am Rand: Beschluss der Ritterschaft auf dem Rittertag zu Schweinfurt; Hilfe bei widerrechtlichen Handlungen. Der Inhalt des Hauptartikels folgt im nächsten Eintrag.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 396r, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Ritterschaft - Anno 1523

Sollte einer der Vertragspartner von einer oder mehreren Personen ohne vorherige Absprache oder rechtliche Grundlage befehdet, gefangen genommen oder in seinem Zuhause, Stadt, Schloss oder Flecken angegriffen und belagert werden, soll dieser den Vorfall beim Hauptmann des zuständigen Ritterkantons anzeigen und den oder die Beschuldigten beschreiben. Von diesem Vertrag ausgenommen sind Partner, die wissentlich Verbrechen begehen oder sich in offenen Krieg oder Fehde begeben.

Exzerpt:

[Am Rand: Ritterschaft ein vertrag [unleserlich] Schweinfurt aufge= richt] Haben wir vns vertragen wie Hernachvolgt vnd Nemlich wan iemand wer der oder die were vnser vertrags verwanten einen oder mer Hinfur on einiche vorgeende rechtliche erkantnus, oder offenbar vnlangenbar, recht= messige gegenrechts wider verbietung der recht vnd des Romischen Reichs ordnung fehet oder verstrickt, oder in seiner gewonlichen behausung, Stat, Schloss vnd flecken oder ander dapferer stuck seiner narung thetlich entsetzt vnd entwert, der mag solch vergewaltigung vnsern geor= dentem Haubtman des orts darin er sitzt antzaigen der= halben den beschediger zubeschreiben etc Vnd nach uolgend werden in disem vertrag ausgenomen die so wissentlich Malefitz Sachen geubt haben, oder sich in offene krig vnd vheden begeben u

Kommentar:

Notiz am Rand: Vertrag der auf dem Rittertag zu Schweinfurt geschlossen wird. Eine Kopie dieses Hauptartikels wird Bischof Konrad von Thüngen von Sebastian von Rotenhan übermittelt.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 396r, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Hassfurt

Bischof Konrad von Thüngen nimmt 2000 Gulden von den Brüdern Sebastian, Martin und Johann von Rotenhan (Sebastian Mertin vnd Hanns von Rotenhan) an und verschreibt ihnen im Gegenzug auf Ablösung 100 Gulden jährlichen Zins auf der Stadt Haßfurt (Hasfurt). Sie erhalten 2 Jahre später die 2000 Gulden wieder und geben die Hauptverschreibung heraus.

Exzerpt:

Anno 1526 am tag Petri Cathedra name B Conrat von Thungen ii m fl von heren Sebastian riter Mertin vnd Hannsen von Rotenhan gebruedern vnd verschrib inen dagegen i c fl Jaerlichs zins vf der stat Hasfurt vf ablosung Recepta in i Contractuum Conradi fo. 91 d. Si haben vber zwai Jare hernach berurte ii m fl wider vfgeschriben entpfangen vnd die haubtuerschreibung heraus gegeben Recepta in i Contractuum Conradi fo. 250

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 350r, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Hassfurt

Die Brüder Sebastian, Martin und Johann von Rotenhan (Sebastian, Mertin vnd Hanns von Rotenhan) leihen Bischof Konrad von Thüngen 500 Gulden. Dafür verschreibt er ihnen jährlich 25 Gulden Zinsen auf der Stadt Haßfurt (Hasfurt). Bischof Konrad gibt Sebastian von Rotenhan allein eine weitere Verschreibung zu den gleichen Konditionen.

Exzerpt:

Vf freitag nach S Jacobstag des 1528 Jars haben her Sebastian riter Mertin vnd Hanns von Rotenhan B Conraten v c fl gelihen vnd er Inen Jaerlich xxv fl zinse vf der stat Hasfurt verschriben Recepta in i Contractuum Conradi fo. 227 et sequent. Dergleichen verschreibung hat vilgedachter B. Conrat heren Sebastian von Rotenhan riter allain fur v c fl haubtsum mit Jerlich xx v fl zuuerzinsen vf die stat Hasfurt geben eodem anno & dato Recepta i Contractuum Conradi fo. 230 & 244.

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 350r, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Rotenhan

Bischof Konrad von Thüngen leiht sich 500 Gulden von Sebastian, Johann und Maria von Rotenhan (Bastian, mere vnd hausen von Rottenhan). Bis der Bischof diese zurückzahlt verpfändet er ihnen einen jährlichen Zins von 25 Gulden, auf die Bede von Haßfurt (hassfurt), die an Cathedra Petri fällig sind. Diejenigen, die den Zins abholen, haben Geleit.

Exzerpt:

Anno 1528 Freitag nach Jacobi name Bischof Conraden von Thungen von Bastian, mere vnd hausen von Rottenhan gebundem 500 fl auf die verschrib er inen ierlichen mit 25 fl zins alle cathedra petri zu geben vf der Bethe zu hassfurt [454v] gab auch den iehenigen die solche zins holten glaite vnd ward das aufschreiben zu beden theilen gestelt Recepta I contractum conradi folio 227

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 454r/454v, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Rotenhan

Bischof Konrad von Thüngen verpfändet Sebastian von Rothan (Bastian Rotenhan) 500 Gulden mit jährlich 25 Gulden Zinsen auf die Bede von Haßfurt (Hasfurt) auf Wiederlösung.

Exzerpt:

Vnd an obgemeltem Freitag nach Sant Jacobstag anno 1528 hat B. Conrad von Thungen von Bastian Rotenhan allein 500 fl ierlich mit 25 fl zuuerzinsen vf der Bethe zu Hasfurt verschriben vf widerlosung Recepta I contractum conradi fo 231

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1012, Folio: 454v, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat:

Haibach

Lorenz Hegner (Lorentz Hegner) verkauft das Gut Heubach (Haibach) an Andreas Schwarz, Kellerer zu Ebern (Endres Schwartz Keller zu Ebern). Sebastian, Johann und Martin von Rotenhan (her Sebastian riter doctor Hanns vnd Martin von Rotenhan gebrudere) stellen Ansprüche an das Gut Heubach, woraufhin es zum Streit mit Andreas Schwarz kommt. Bischof Konrad von Thüngen legt fest, dass die von Rotenhan 180 Gulden an Andreas Schwarz geben sollen und dafür das Gut Heubach bekommen. Dieses Gut erhalten sie wiederum vom Hochstift Würzburg zum Mannlehen, unter der Bedingung, dass sie es nicht befestigen.

Exzerpt:

Das genant guetlein hat Lorentz Hegner obgedacht Endresen Schwartzen keller zu Ebern verkaufft , darein aber ime her Sebastian riter doctor Hanns vnd Martin von Rotenhan gebrudere getragen doch [Einfügung: da auch etlich recht darein haben wolten [unleserlich]] solche irrung durch B Conraden von Thungen hingelegt [310v]der gestalt, das die gemelten von Rotenhan den Swartzen 180 fl. Hiraus geben das gedacht guetlein dargegen einnemen vnd hirfur vom Stifft zu Wurtzburg zu manlehen haben, aber nit beuestigen sunder am bauren haus bleiben lasen sollen, acten am Sambstag nach S. Michelstag im 1529 Jahre Recepta in i Contractuum Conradi fo. 275d Wie die egenanten von Rotenhan solch guetlein daruf zu lehen empfangen such in 2 Conradi feodorum fo. 62 d

Fundort in der Hohen Registratur:

Standbuch 1011, Folio: 310r/v, Schreiber: Lorenz Fries

Digitalisat: