Es gibt eine Verkehrsverbindung zwischen Marktbergel und Gollhofen, bei der es sich wahrscheinlich um eine alte fränkische Heerstraße handelt.
Gräfin Reginswint (Reginsuint) übergibt "Biergila" (= Bergel) dem Kloster Fulda.
Altfried und seine Gattin Folrat veräußern im Falle ihres Todes ein Drittel ihrer Besitzungen in Rannungen und Maßbach und dazu den Erbteil von Altfrieds Vater. Dazu kommen noch selbst erworbene Güter in Giusunga in der Markung Pfersdorf und 49 genannte Unfreie. Im Falle einer Spätdatierung der Urkunde Hahbraths (zwischen 776 und 796) stellt dies die Ersterwähnung Maßbachs dar. Maßbach wird zu dieser Zeit dem Grabfeldgau zugeordnet.
Orte mit der Endung -berg sind wohl erst im Laufe des 10./11. Jahrhunderts entstanden. Lediglich Absberg könnte bereits eine Siedlung aus dem 9. Jahrhundert sein.
Wachenroth bedeutet "Rodung des Wacho oder Wahho". Im Laufe der Jahrhunderte ändert sich die Schreibweise des Ortsnamens: Wachenrode (804), Wahhanrod (900, 1008, 1023), Wacherodium (1158), Wachenrode (1163), Waschenrode - Bacherode (1184), Waschenrode (1223), Wachenrodt (1343), Wacharad (1575), Wachardt (1583), Wachenrode, Wachenrod, Wachenroth (später).
Eine erste Siedlung auf dem Gebiet von Wallenfels entsteht. Sie nennt sich zunächst nach dem Adelsnamen des Führers Ilowa.
Die verschiedenen Variationen des Ortsnamens Treuchtlingen lauten: Drutelinga (893), Truthilingun (1095), Trohtlingen (12. Jahrhundert), Trvhtelingen (1281) und Treuchtlingen (1281). Treuchtlingen liegt an der Eintrittstelle der Altmühl in den Frankenjura auf dem westlichen Ufer.
Der Ortsname leitet sich vermutlich vom Personennamen Erpo oder Erbo ab (zunächst Erboruit, Erboreuth, Ermbreuth).
Es ist nicht möglich, die Gründung Burkardroths zeitlich genau einzugrenzen. Es deutet jedoch vieles darauf hin, dass im Gebiet um Burkardroth eine systematische Rodung erfolgt ist. In allen Ortsnamen dieses Gebietes sind Personennamen enthalten, die in Fuldaer Urkunden des 9. und 10. Jahrhunderts immer wieder als Tradenten auftauchen. In diese Zeit fällt wohl auch die Entstehung Burkardroths.
Eine adelige Dame namens Marpburc schenkt dem St. Bonifatiuskloster in Fulda ihre Güter unter anderem in "Eblisfelt".