Das Roßtaler Burgkastell wird zweimal verstärkt und bildet eine Stadtburg der Ottonenzeit. Roßtal dient als Gerichtsort, Marktstätte, Stapelplatz für Vorräte, Verteidigungsbollwerk und Fluchtburg für die Bevölkerung des Umlandes.
Die beiden ältesten Formen des Ortsnamen "Roßtal", die schriftlich überliefert sind, lauten: "Horsadal " in der Sachsenchronik des Mönches Widukind von Corvey um 960 und "Rossestal" in einer Bamberger Gütertauschurkunde um 1040.
Roßtal wird in der lateinisch abgefassten Sachsenchronik des Mönches Widukind von Corvey als "urbs" bezeichnet.
Der Name "Solcefelt" deutet darauf hin, dass zwischen Kitzingen und Marktbreit Steinsalzlager vorhanden sind.
Nordheim v. d. Rhön wird als "villa" König Ottos I. des Großen (ab 962 Kaiser HRR) genannt.
In der königlichen Urkunde vom 9. Juli werden die Besitztümer: "Kirche, Höfe, Gebäude, Ländereien, Äcker, Wiesen, Weinberge, Viehweiden, Wälder, Gewässer, Wasserläufe, Bauern und unfreie Arbeitskräfte" erwähnt. Daraus kann gefolgert werden, dass Frickenhausen zu diesem Zeitpunkt eine bedeutsame Dorfsiedlung ist.
Der Ort wird erstmals schriftlich in einer Urkunde Königs Ludwigs IV. des Kindes als "Loneresstat" erwähnt.
Sulzfeld liegt am Mainufer in einem fruchtbaren Tal, nördlich von Kitzingen. Der Ort ist möglicherweise in der Karolingerzeit entstanden. Urkundlich wird Sulzfeld erstmals 915 erwähnt.
Wiesentheid wird laut einer Chronik des Klosters Schwarzach in einer Schenkungsangelegenheit des Schwarzacher Abtes Drakolf, Bischof von Freising, unter der Bezeichnung "Wiesenheida" erstmals urkundlich genannt. König Konrad I. bittet hier um die Bestätigung einer Schenkung von 892, zu der auch Wiesentheid gehörte.
Aus einer Schenkung geht hervor, dass "Ebilesfelt" im Radenzgau liegt.