Die Stadtburg Roßtal ist umkämpft. Das Kastell trotzt der Streitmacht König Ottos I. des Großen (ab 962 Kaiser HRR). Roßtal leistet im liudolfinischen Aufstand 954 Widerstand.
Wachenroth gehört zum Radenzgau, kommt später unter das Landkapitel Schlüsselfeld und bleibt bei der Errichtung des Bistums Bamberg bei Würzburg.
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortsnamens Eschau ("Ascahe") findet sich im ältesten Zinsregister der Abtei des Klosters Seligenstadt.
Nach einer Überlieferung des Klosters Fulda soll Graf Ezzilo (Heinrich) der fuldenser Abtei des Bonifatius die in der "Slawengegend" gelegenen Dörfer Tutenstete, Lonrestat, Wachenrode, Sampach und Stetebach vermacht haben.
Lonnerstadt gehört dem Radenzgau an und kommt später unter das Landkapitel Schlüsselfeld, dem letztendlich ein Drittel des Marktes Lonnerstadt gehört.
Für den Ortsnamen "Arnsberg" gibt es in verschiedenen Quellen unterschiedliche Schreibweisen: Ansperc (1087), Arnsperch (1189), Arnsperc und Arnsberch (beide 1194), Arinspc (1235), Arensperch (1248), Arnsperc (1353), Arrennesperg (1387), Arnsberg und Arnsperg (beide 1475). Arnsberg bedeutet Berg des Arin oder Arn (für Adler).
Der Königshof Wendelstein wird wohl als vorgeschobener Stützpunkt der Nürnberger Reichsburgen gegründet. In dessen Nähe entsteht Wendelstein als Bauern- und Handwerkersiedlung. Dafür, dass der Ort bereits um diese Zeit besteht, sprechen auch die Lage der Wendelsteiner Pfarrei, die Erstnennungen der umliegenden Pfarreien sowie die Kirchenweihen.
Ulrich, abgekürzt Ule, ein Ritter im Dienst des fränkischen Königs, gründet das Dorf. Nach ihm, der einen größeren Bauernhof besessen hat, wird das Dorf "Ulefeld" benannt. Die Nachkommen des Ulrich, die Ritter von Ulefeld, lassen erst im 11. Jahrhundert das Schloss erbauen.
Der Name "Lonerstat" wird in einer Urkunde dieser Zeit überliefert und bezeichnet wahrscheinlich die Hof- oder Burgstätte eines Lonhar (Lonar, Leonard, Leonhard).
Ab dem Jahr 1007 wird in Urkunden mit Engelschalk zum ersten Mal ein Geschlecht genannt, das sich nach dem Ort Dollnstein "von Tollenstein" nennt. Dieses Ministerialengeschlecht ist zumindest bis Mitte des 12. Jahrhunderts nachweisbar.