Rothenkirchen ist, wie der Name andeutet, besiedeltes Rodungsgebiet. Es gehört zur Pfarrei Kronach.
Einersheim ("Einrisheim") ist Teil des Besitzes der Grafen von Castell. Die Ortsherrschaft üben u.a. die Herren von Speckfeld aus.
Die Gaugrafen von Hohenlohe haben Besitzungen in "Gaulichesheim" (= Gelchsheim).
Der Ortsnamen Tögingen wandelte sich folgendermaßen: "Tegeningen" (1057/58, 1080), "Tegningen" (1305), "Deging" (1410), "Teging" (1568), "Tegning" (1602), "Töging" (1712). Dem Ortsnamen liegt wohl der Personenname "Thagino" oder "Thegino", verbunden mit dem Zugehörigkeitssuffix -ingen, zugrunde.
Ab dem Jahr 1007 wird in Urkunden mit Engelschalk zum ersten Mal ein Geschlecht genannt, das sich nach dem Ort Dollnstein "von Tollenstein" nennt. Dieses Ministerialengeschlecht ist zumindest bis Mitte des 12. Jahrhunderts nachweisbar.
Die Entwicklung des Ortsnamens Kleinlangheim gestaltet sich folgendermaßen: Orientalem Lankheim (1023), minori Langheim (1250), Wengenlangheim (ca. 1258), Wengen Lancheim (1324), Kleinen-Lancheim (1330), Cleinen Langheim (1333), Kleynenlankheim (1371), Cleinenlangheim (1473), Kleinlanckheim (1589), Kleinlangheim (1778). Der Ortsname leitet sich wohl vom althochdeutschen Wort lang, lanc ab und meint eine langestreckte Ansiedlung.
Burgsinn wird unter dem Namen "Sinna" erstmals in einer Urkunde des Kaiser Ottos III. (HRR) erwähnt und als dörfliche Siedlung (villa) bezeichnet.
Eggolsheim ist Teil des Radenzgaus.
Die Entwicklung des Burg- und Ortsnamens zeigt folgende Belege: Tollunstein (1007), Tolnstaine (1147), Tolensteine (1186), Tollenstein (1194), Tolnstein (1288), Dolnstein (1591), Dollenstein (1601), Dollnstain (1601). Bisher wurde der Name mit "Steinhaus, Burg des Tollo" erklärt. Wahrscheinlicher ist jedoch die Bedeutung der "tolle Stein", für den aus dem Talgrund der Altmühl stattlich aufragenden Felsen, der eine ansehnliche Burg trägt. (Mittelhochdeutsches Adjektiv "tol" für töricht, unsinnig; im weiteren Sinne auch auffällig, stattlich - Mittelhochdeutsch "stein" in der Bedeutung Burg.)
Lonnerstadt wird in einer Urkunde dieses Jahres genannt.