Einersheim ("Einrisheim") ist Teil des Besitzes der Grafen von Castell. Die Ortsherrschaft üben u.a. die Herren von Speckfeld aus.
Für den Ortsnamen "Arnsberg" gibt es in verschiedenen Quellen unterschiedliche Schreibweisen: Ansperc (1087), Arnsperch (1189), Arnsperc und Arnsberch (beide 1194), Arinspc (1235), Arensperch (1248), Arnsperc (1353), Arrennesperg (1387), Arnsberg und Arnsperg (beide 1475). Arnsberg bedeutet Berg des Arin oder Arn (für Adler).
Ulrich, abgekürzt Ule, ein Ritter im Dienst des fränkischen Königs, gründet das Dorf. Nach ihm, der einen größeren Bauernhof besessen hat, wird das Dorf "Ulefeld" benannt. Die Nachkommen des Ulrich, die Ritter von Ulefeld, lassen erst im 11. Jahrhundert das Schloss erbauen.
Der Name "Lonerstat" wird in einer Urkunde dieser Zeit überliefert und bezeichnet wahrscheinlich die Hof- oder Burgstätte eines Lonhar (Lonar, Leonard, Leonhard).
Der Ortsnamen Tögingen wandelte sich folgendermaßen: "Tegeningen" (1057/58, 1080), "Tegningen" (1305), "Deging" (1410), "Teging" (1568), "Tegning" (1602), "Töging" (1712). Dem Ortsnamen liegt wohl der Personenname "Thagino" oder "Thegino", verbunden mit dem Zugehörigkeitssuffix -ingen, zugrunde.
Ab dem Jahr 1007 wird in Urkunden mit Engelschalk zum ersten Mal ein Geschlecht genannt, das sich nach dem Ort Dollnstein "von Tollenstein" nennt. Dieses Ministerialengeschlecht ist zumindest bis Mitte des 12. Jahrhunderts nachweisbar.
Burgsinn wird unter dem Namen "Sinna" erstmals in einer Urkunde des Kaiser Ottos III. (HRR) erwähnt und als dörfliche Siedlung (villa) bezeichnet.
Eggolsheim ist Teil des Radenzgaus.
Die Entwicklung des Burg- und Ortsnamens zeigt folgende Belege: Tollunstein (1007), Tolnstaine (1147), Tolensteine (1186), Tollenstein (1194), Tolnstein (1288), Dolnstein (1591), Dollenstein (1601), Dollnstain (1601). Bisher wurde der Name mit "Steinhaus, Burg des Tollo" erklärt. Wahrscheinlicher ist jedoch die Bedeutung der "tolle Stein", für den aus dem Talgrund der Altmühl stattlich aufragenden Felsen, der eine ansehnliche Burg trägt. (Mittelhochdeutsches Adjektiv "tol" für töricht, unsinnig; im weiteren Sinne auch auffällig, stattlich - Mittelhochdeutsch "stein" in der Bedeutung Burg.)
Lonnerstadt wird in einer Urkunde dieses Jahres genannt.