Nach dem Tod Adams II. vereint Siegmund III. die thüngenschen Besitzungen in Burgsinn und Büchold.
Siegmund III. von Thüngen setzt letztmalig in der Zeit der thüngenschen Herrschaft einen katholischen Priester in Büchold ein. Nach dessen Tod führte sein Vetter Hans Jörg von Thüngen endgültig die Reformation ein.
Die Lehenshoheit über das Schloss in Küps wird im "Forchheimer Vertrag" vom Markgraftum Ansbach an das Hochstift Bamberg übertragen.
Nach einigen Streitigkeiten zwischen dem Markgraf von Brandenburg-Ansbach, dem ein Großteil von Heiligenstadt gehört, und dem Bischof von Bamberg, der in diesem Gebiet die Hohe Gerichtsbarkeit ausübt, einigen sich die beiden Landesherren im Vertrag von Forchheim. Das Streitberger Gebiet geht nun endgültig für das Hochstift verloren. Die zwölf Dörfer an der Leinleiter um Heiligenstadt hingegen bleiben hoheitlich bei Bamberg. Die Rede ist dabei von einem Gericht Heiligenstadt (wohl einem niederen).
Auch nach dem Forchheimer Prozess von 1538 verfügt Bamberg noch über weite Teile des nördlichen Raums im Amt Dachsbach.
In Lichtenau werden in diesem Zeitraum insgesamt neunzehn Hebammen durch den Nürnberger Rat beschäftigt.
Kaiser Karl V. (HRR) bestätigt Hans Christoph, Hans Siegmund und Hans Caspar von Absberg alle ihre Privilegien, darunter auch Geleit- und Asylrecht zu Schloss und Markt Absberg.
Das Fraischamt Marktbergel versucht seine hohe Obrigkeit bis nach Stettberg, Cadolzhofen, Binzwangen, Oberhegenau und den "äußeren Hoff" zu Unterhegenau auszudehnen.
Heiligenstadt erhält von Kaiser Karl V. (HRR) das Marktrecht. Der Ort erhält das Recht, zwei Jahrmärkte (an St. Veit und am Sonntag nach Michaeli) abzuhalten. Mit der Verleihung des Marktrechts erhalten die Streitberger "alle Freiheiten" zugesprochen, was wohl im Sinne der Rechtsstellung gegenüber den Landesherren zu verstehen ist.
Laut Unterlagen des evangelischen Archivs wird das Rittergut Aschbach vom hochfürstlichen Lehenhof Henneberg aus Sachsen-Meiningen an die Herren von Fuchs-Bimbach verkauft. Ein Fuchs-Bimbach ist wohl seit 1539 mit Aschbach belehnt.