Kaiser Ferdinand I. (HRR) verleiht die heimgefallenen Kronlehen Waldstein, Sparneck, Stockenroth und sonstige Besitztümer an Christoff Haller von Hallerstein.
Das Geschlecht Fuchs von Bimbach baut sich ein Halsgericht auf ihrem mit Allodialbesitz vermengten Rittergut Burgpreppach. Das Halsgericht löst sich aus der Würzburger Zent Ebern heraus.
Nach dem Aussterben der Grafen von Rieneck im Jahr 1559 werden die Reste ihrer Grafschaft zwischen den Grafen von Hanau und dem Kurfürstentum Mainz aufgeteilt. In diesem Zuge fällt auch Frammersbach an Mainz. Die Zentvogtei Frammersbach gehört bis 1803 zum Kurfürstentum Mainz. In dieser Zeit wird sie auch als "churmainzische Amtsvogtei" bezeichnet. Die Zugehörigkeit zum Kurfürstentum Mainz spiegelt sich auch im Mainzer Rad im Wappen des Marktes Frammersbach wider.
Die Wertheimer Hälfte der Zent fällt ans Hochstift Würzburg zurück, die andere Hälfte an die Grafen von Castell-Remlingen.
Mit dem Tod Philipps von Rieneck stirbt das Adelsgeschlecht der Rienecker aus. An ihrer Stelle setzen die Mainzer Erzbischöfe auf das schon länger in Sommerau (Nachbarort zu Eschau) ansässige Rittergeschlecht der Freiherren von Fechenbach-Laudenbach als ihnen treu ergebene Dienstmänner. Die Schenken von Erbach werden mit dem Amt Wildenstein und damit der Herrschaft über Eschau belehnt. Ein Jahr später erhalten sie das Amt endgültig als freies Eigentum (Allod).
Hans Georg führt die Reformation ein und vertreibt den vom Stift Rebdorf bei Eichstätt eingesetzten Pfarrer aus der Lambertuskirche. Seitdem sind 60 Jahre lang evangelische Pfarrer tätig.
Nach dem Tod Nikolaus Haas erbt dessen Tochter Dorothea Helmstadt. Da diese noch minderjährig ist, überlässt sie das Dorf wieder dem Grafen von Stolberg zu einem jährlichen Lehenszins von 200 Gulden.
Der Bamberger Bischof Georg IV. Fuchs (von Rügheim) verkauft und verschreibt Fritz von Wiesenthau zu Reckendorff Schloss, Markt und Amt Wachenroth mit Zugehörungen in Wiederverkaufsweise.
Nach dem Tod des letzten Rieneckers geht das Amt mit all seinen Zugehörungen, zu denen auch Eschau gehörte, an die Herrschaft Erbach als freies Allodialgut, zur Entschädigung für die schweren Verluste, die Erbach in der bayerischen Fehde im Jahr 1504 im Dienste der Pfalz erlitten hat, über.
Die Herren Wilhelm Lesch von und zu Hilckershausen und Hanns Christoff Lesch von Hilckershausen zu Singenbach verkaufen das Dorf Kinding mit seinem Halsgericht und allen verbundenen Rechten samt weiteren Gütern an den Eichstätter Bischof Martin (von Schaumberg).