In Titting und Raitenbuch gibt es ein Amtsknechtshaus. Das Amtshaus in Titting ist in diesem Jahr unter Fürstbischof Johann Christoph von Westerstetten erbaut worden.
Während des Dreißigjährigen Krieges sind die Zentgrafen gleichzeitig auch Schultheißen. Der vom Kurfürsten eingesetzte Schultheiß amtiert in der Regel lebenslang.
Der Lonnerstädter Großgrundherr Nikolaus Hieronymus Paumgärtner stirbt ohne männliche Nachkommen. Sein Besitz gelangt nun in verschiedene Hände: Die würzburgischen Lehen (23 Anwesen) fallen an den Bischof von Würzburg zurück, seine Eigengüter gelangen endgültig an seine Schwester Anna Maria Imhof, und den Burgstall erhält nun die Stadt Nürnberg von Kaiser Matthias (HRR) zu Lehen. Nürnberg unterhält in Lonnerstadt einen Vogt.
In der Mühle in Dachsbach werden ein halbes Jahr lang unter Teilnahme des Kammergerichtsadvokaten Derrer Dukaten, Sechs- und Zwölfbatzner mit vermindertem Silbergehalt geprägt.
Elias Strelin ist gräflich-öttingischer Hofkammerrat und Amtspfleger in Aufkirchen.
Im Jahr 1629 muss in Folge der hohen Kriegskontributionen der Gemeindewald Bürgstadts verpfändet werden. Der Bitte, den Frühmesser zu entlassen, wird durch den Erzbischof von Mainz stattgegeben. Im Jahr 1632 müssen 150 Gulden als Kriegskontributionen bezahlt werden. Der Zentgraf wird auf einer Reise nach Frankfurt festgehalten, bis die noch zu leistenden Kontributionen bezahlt sind. Daraufhin werden 1450 Gulden bezahlt. Im Oktober desselben Jahres müssen fast 17 Malter Mehl an die Schweden in Würzburg geliefert werden.
Auf Betreiben des Würzburger Bischofs Philipp Adolf (von Ehrenberg) und des Bamberger Bischofs Johann Georg II. (Fuchs von Dornheim) rücken der Schlüsselfelder und der Höchstädter Amtmann mit 400 Musketieren in Lonnerstadt ein, vertreiben den hiesigen Geistlichen Johannes Schuster und setzen an dessen Stelle den katholischen Messpriester J. G. Göpfert. Noch im selben Jahr erzwingen sie - unter einem ähnlich großen Aufgebot von 200 Mann - die katholische Trauung des Lonnerstädter Schulmeisters Hanns Dietrich.
Markgraf Christian von Brandenburg-Bayreuth setzt Hans Steger als Vogt für den Vogteibereich Wirsberg ein.
Die Organe der Verwaltung in Gößweinstein sind der Vogt, der Bergrichter und acht Gerichtsverwandte (Schöffen), zwei Bürgermeister und zwei Viertelmeister.
Heinrich Aumüller ist Vogtverweser in Wirsberg.