Leonhard Schmid wird Kastner in Dachsbach und ist bei Amtsantritt der einzige Einwohner.
Der Deutsche Orden bekommt nach langen Verhandlungen Absberg (Schloss und Markt Absberg samt Halsgericht und Blutbann) als Reichslehen zugesprochen. Bis zur Auflösung des Ordens durch Napoleon bleibt Absberg Ordensobervogtei.
In der Gemeinderechnung aus diesem Jahr wird Hans Wagner als Bürgermeister in Burgwindheim angegeben.
Mindestens 40 Einwanderer sind in Ipsheim nachgewiesen, ihre reale Zahl könnte aber um die 60 betragen haben. Ihren Namen nach scheint es sich um österreichische Exulanten gehandelt zu haben. Zwar wäre eigentlich ein Gulden Einbürgerungsgeld zu veranschlagen gewesen, der damalige Bürgermeister bemerkt aber, dass aufgrund ihres armen Zustandes nur 30 Kreuzer verlangt werden können.
Der Amtsmann des Deutschen Ordens berichtet, dass die Kinder in Gelchsheim von einem eigenen Schulmeister unterrichtet werden.
Das Untere Schloss wird an die Untertanen verkauft und die Obere Burg wird wieder Sitz der bischöflich-bambergischen Verwaltung.
Ägidius Döller ist Vogt in Dachsbach.
Der Amtshauptmann Diettrich von Streitberg verkündet eine neue Gemeindeordnung. Die beiden Dorfmeister müssen jährlich an Walpurgis vor der Dorfgemeinschaft und der Dorfherrschaft die Gemeinderechnung verlesen. Der so geprüfte Rechnungsbericht wird dann vom Kastner oder seinem Vertreter unterschrieben. Daraufhin wird ein neuer Dorfmeister auf zwei Jahre gewählt und der Dienstälteste scheidet aus.
Johann Friedrich Schlegel ist Vogt in Aufkirchen. Seit 1674 ist er "fürstlicher" Amtmann.
In der Gemeinderechnung aus diesem Jahr wird Hans Riebenstein als Bürgermeister in Burgwindheim angegeben.