Die zweite Hälfte des Marktes Treuchtlingen mit der Burg erwirbt die verwitwete Mutter, Marschalkin Barbara von Pappenheim, von den Erben der Schenken von Geyern. Dazu gehören auch Mühlen, Höfe und Güter umliegender Dörfer.
Sulzfeld leidet unter einer Fehde, die zwischen dem Bistum Würzburg und dem Markgrafen Albrecht Achilles von Brandenburg ausbricht. In deren Verlauf versucht der Markgraf am 12.12.1461 erfolglos, Sulzfeld einzunehmen.
Geiselwind wird bei kriegerischen Auseinandersetzungen gestürmt, geplündert und größtenteils zerstört. Auch die erste gebaute Steinkirche mit dem kürzeren Steinturm wird schwer beschädigt.
Der Eichstätter Bischof Wilhelm (von Reichenau) ist für den kostspieligen Neubau der Burg Sandsee bei Pleinfeld und des lädierten Wartturms zuständig. Drei noch vorhandene Wappensteine mit den Jahren 1464, 1466 und 1467 legen Zeugnis von den umfassenden Baumaßnahmen ab.
Die Befestigung Wöhrds wird erneuert.
Nachkommen Arnolds I. von Redwitz legen das Hintere und das Obere Schloss in Küps an.
Die von Pappenheim lassen die unmodern gewordene Burg verfallen.
Zeuln wird als ummauert und befestigt verzeichnet.
Zeuln wird von den Truppen Herzog Wilhelms III. von Sachsen erobert. Dabei wird das Obertor samt Mauer zerstört.
Die Herren von Egloffstein haben das Amt Wachenroth inne. Um diese Zeit entsteht die Befestigung des Dorfes mit zwei Torhäusern.