Der Ort und die Festung Lichtenau werden auf Befehl des Johann Graf von Tillys von kaiserlichen Truppen besetzt. Nach ihrem Abzug bleibt eine 150 Mann umfassende Garnison zurück.
Die Schweden fallen in Großlangheim ein. Der Ort wird mehrmals geplündert.
In Randersacker erscheint – am Tag der Einnahme Würzburgs durch schwedische Truppen im Dreißigjährigen Krieg – der schwedische Oberst Reingraf mit zehn Reitern. Er erhält Brot, Trunk und Futter. In den folgenden Nächten kommt es zu Plünderungen im Ort, bei denen es auch Tote gibt – darunter auch Pfarrer Philipp Baunach.
Augenzeugen berichten von Hungertoten während der dreijahrelangen Schwedenherrschaft. Immer wieder kommt es zu Plünderungen und Verwüstungen.
Bürgstadt wird am 22. November 1631 durch den Schwedenkönig Gustav Adolf II eingenommen. Der Ort muss 660 Gulden Brandschatzung zahlen. Die schwedische Besatzung endet erst 1634.
In Weiltingen kommt es im Zuge des Dreißigjährigen Krieges mehrmals zu Einquartierungen.
Bamberger Reiter und Höchstädter Bürger plündern das Dorf und Schloss in Dachsbach.
Die Schweden rücken in Frickenhausen ein und plündern mehrfach das Dorf. Die Einwohner flüchten in Scharen, so dass viele Häuser leer stehen. Die Felder und Weinberge sind verwüstet. Die Schule ist geschlossen.
Die gesamte lothringische Armee hält sich in der Gegend um Aufkirchen auf. In Aufkirchen selbst sind über 1000 Pferde. Alle Kornböden werden geplündert.
Vor allem in der Zeit der Besetzung durch die Schweden leidet die Bevölkerung von Wiesentheid stark unter den Schrecken des Dreißigjährigen Krieges. Die Pfarrkirche und viele Häuser werden geplündert, Einwohner misshandelt und viele von ihnen fliehen aus dem Ort.