In der Nähe des späteren Ortes Dietenhofen wird von den Herren von Leonrod eine Wasserburg errichtet, die sich wohl in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts zu einer Ganerbenburg entwickelt.
Die Herren von Wallenrode errichten eine Anlage in "Ziegenburg"/Appendorf und später weitere Befestigungen in Wasserknoden und richten Streitau als standesgemäßen Sitz in Marktschorgast ein.
Der Erbauer der Burg, Eberhard, dem der Herzog Berthold gestattet, sein Geschlecht von der Burg herzuleiten und sich "von Waldenfels" zu nennen, überträgt diesen Namen auf die zu Füßen der Burg liegenden Ortschaft "Ilowa" und tauft sie in Waldenfels um.
Bütthard wird wahrscheinlich in dieser Zeit mit drei Toren befestigt.
Vermutlich entstehen die beiden Lenkersheimer Tore in dieser Zeit.
In dieser Zeit dürfte der Graben um Lenkersheim anstelle einer aufwendigen Stadtmauer errichtet werden.
Die Reichsstadt Lenkersheim wird als Folge der Territorialpolitik der Staufer durch König Philipp II. gegründet. Damit verbundene Privilegien sind: Die Bezeichnung Bürger für die Getreuen von Lenkersheim, der Erhalt derselben Gerechtsame wie sie die Nürnberger Bürger haben, die Freiheit, Auswärtige als Bürger aufzunehmen, die freiwillige Übereignung in den Schutz des Oberbeamten des Nürnberger Rechtsgutbezirks, die Amtseinweisung des Lenkersheimer Schultheißen durch den Nürnbergischen und das Marktrecht. Dazu zählen ein eintägiger Markt in der Woche am Donnerstag und zwei Jahrmärkte jeweils am 24.8. (Fest des hl. Apostels Bartholomäus) und am 24.6. (Geburt Johannes des Täufers) von dreitägiger Dauer. Nicht ausdrücklich erwähnt werden die Stadterhebung, die Art der Befestigung und die Gerichtsbarkeit. Die Gegengabe hierfür sind jährlich 15 Malter Weizen (= 44,25 hl), Zoll und andere städtische Einkünfte (Marktstandsgelder, Einnahmen aus den Gerichtsfällen).
Die Burggrafen von Nürnberg bauen in Obern- und Unternzenn Wasserburgen, die sie mit den Herren von Seckendorf als ihre Dienstmannen besetzen.
Heinrich von Sparneck wird urkundlich erwähnt. Es kann davon ausgegangen werden, dass er der Erbauer der Stammburg im obersten Saaletal ist und der erste Namensträger "von Sparneck".
Die Mengeburg in Mönchberg wird erstmals erwähnt.