Die Burg Sandsee bei Pleinfeld wird erstmals urkundlich erwähnt. Mit der Burg ist zumindest von Baubeginn an das Amt der Rechtsprechung und das der Verwaltung umliegender Besitztümer verbunden.
In einer Mainzer Urkunde beklagt der Mainzer Erzbischof, dass die Grafen von Rieneck bei Eschau eine Festung erbaut und damit gegen die Vereinbarung verstoßen haben, keine weiteren Burgenbauten vorzunehmen. Die Rienecker hatten zuvor mehrere Burgenbauten vorgenommen, mit dem Bestreben, eigene Grundherrschaften auf dem Gebiet der Mainzer Erzbischöfe zu begründen.
Die Grafen von Rieneck, Ludwig, Gerhard und Heinrich, bekunden, dass der Streit um die Burg Eschau mit dem Erzbischof Werner von Mainz beigelegt wurde.
Ulrich von Warperg schenkt die Burg Dürrwangen mit allen dazu gehörigen Eigenleuten der bischöflichen Kirche in Eichstätt.
Die Arberger Burg erlangt besondere Bedeutung als wichtiger Stützpunkt des Eichstätter Bischofs, da die bischöfliche Herrschaft im oberen Stift von den Grafen von Öttingen sehr bedrängt wird.
Ludwig von Windheim und seine Frau übertragen ihren Besitz in Burgwindheim mit den Zugehörungen in Kappel, Schrappach und Ober- und Unterweiler nach der Lösung des Lehensverbandes mit dem Würzburger Bischof an das Kloster Ebrach. Damit gehört der Ort, die Burg und die Pfarrei Burgwindheim dem Kloster. Die Pfarrei wird demselben inkorporiert und fortan von Klostergeistlichen versehen. Ludwig tritt nach dieser Schenkung in das Kloster Ebrach ein.
Die Burg bei Arberg wird im Auftrag des Eichstätter Bischofs Reimboto (von Meilenhart) als eine der bedeutenden Burgen im Stift Eichstätt ausgebaut und verstärkt.
Die durch Verwandtschaft zu den Rittern von Dachsbach in den Besitz der Veste in Dachsbach gelangten Grafen von Öttingen verpfänden die genannte Veste an die Burggrafen von Nürnberg.
Die Burg von Arberg, die sehr wahrscheinlich aus einer frühmittelalterlichen Turmhügelburg entstanden ist, wird im Jahr 1284 erstmals urkundlich erwähnt. Diese Art von Burgen entstand im Allgemeinen im 10. und 11. Jahrhundert. Die Burghut von Arberg haben Ministeriale der Eichstätter Kirche zu Lehen. Darunter fallen beispielsweise die Schenken von Arberg, die bis 1519 das Erbschenkenamt innehaben.
Die Boxberger tragen die Schweinburg mit Zubehör, also auch den Ort Schweinberg, dem Hochstift Würzburg als Ausgleich für andere Güter zu Lehen auf.