Hieronymus von Würtzburg erwirbt von den Rosenau unter anderem das Schloss mit Gericht, die Vogtei und das Kirchenpatronat in Mitwitz.
Der wohlhabende Erbmarschall Veit aus der Treuchtlinger Linie des Pappenheimer Grafengeschlechts lässt die ehemalige "Niedere Veste" zu einem prächtigen Wohnschloss umbauen. Der Charakter einer wehrhaften Wasserburg bleibt trotzdem erhalten. Der Graben des Stadtschlosses wird von der Altmühl gespeist. Der Renaissancebau fällt nach dem Aussterben der Treuchtlinger Linie der Pappenheimer an die Markgrafen von Brandenburg-Ansbach. An ihre Herrschaft erinnert das Wappenschild über dem Eingangstor.
Um Nordheim v. d. Rhön wird eine Wehrmauer errichtet.
Auf einer Karte erscheint das Bücholder Schloss erstmals in seinem Renaissanceumbau. Dieser geht vermutlich auf Hans Jörg I. von Thüngen und seine Söhne zurück.
Rentweinsdorfs Befestigung mit drei Toren, Außenmauern der Scheunen, Gräben und Palisaden wird abgeschlossen.
Im Helmstadter Ortsgerichtsbuch wird erwähnt, dass das Dorf zu dieser Zeit durch Mauern und Gräben befestigt war.
Die Familie von Stiebar errichtet den heutigen Schlossbau in Ermreuth.
Das Wasserschloss wird unter den Freiherren von Würtzburg als Barockschloss neu gebaut, nachdem es im Bauernkrieg zerstört worden ist.
Der Wert des gesamten Besitzes der Thünger in Büchold wird auf 136.860 Gulden, 13 Batzen und einen Pfennig geschätzt. Die Gerichtsbarkeit ist in dieser Schätzung jedoch nicht berücksichtigt. Der Wert des Schlosses mit den zugehörigen Gebäuden wird auf 12.000 Gulden geschätzt. Für den Unterhalt von Schule, Kirche und Pfarrer werden 3000 Gulden veranschlagt.
Ein Brand zerstört fast den gesamten Ort Ermreuth. Nur die Kirche, das Schloss, Pfarr- und Schulhaus werden gerettet. Seit wann in Ermreuth eine Schule besteht, ist nicht überliefert.