Die über Schweinberg gelegene "Sweneburg" erscheint erstmals in schriftlicher Überlieferung.
Graf Gebhard I. von Gröglingen übergibt Besitz in "civitate sua Tolnstaine" an das Kloster Weihenstephan. Im Jahr 1149 nennt sich Graf Gebhard I. dann in der Zeugenliste einer Urkunde König Konrads III. nach Dollnstein, was die Bedeutung der dortigen Burg für das Grafengeschlecht von Grögling deutlich werden lässt.
Nordhalben wird "Northalden" genannt. Um diese Zeit entsteht der dortige Burgbezirk durch das Hochstift Bamberg.
Die fränkisch-thüringische Grafenfamilie Sterker von Wohlsbach lässt vermutlich in diesem Zeitraum eine Burg in Mitwitz errichten. Sie wird - unter Umgehung von Rechten des Bamberger Klosters Michelsberg - zum Zentrum einer Herrschaft. Diese umfasst unter anderem auch ein Hochgericht.
In einer Urkunde des Bischofs Eberhard II. von Bamberg wird erstmals die "Burg im Nordwald" genannt. Sie wird zwischen 1151 und 1154 auf dem heutigen Schlossberg errichtet. Um sie entsteht der Ort.
Eine Burganlage in der Gegend der späteren Zollernburg bei Cadolzburg wird erstmals urkundlich erwähnt.
Kaiser Friedrich I. Barbarossa (HRR) schließt auf Bitten des Bamberger Bischofs Eberhard II. (von Otelingen) alle bischöflichen Burgen vom Lehensrecht aus. Zu diesen bambergischen Burgen gehört auch Gößweinstein. Dieses kaiserliche Edikt wird 25 Jahre später von Papst Lucius III. bestätigt.
Die Steinburg bei Ludwigschorgast wurde um diese Zeit erbaut.
Es gibt Vermutungen darüber, dass die beiden Burgen Ludwigschorgast und Wirsberg als Konkurrenzburgen zwischen dem Bischof von Bamberg und den Grafen von Plassenburg erbaut wurden.
Das Adelsgeschlecht der Schweinberger, benannt nach der Burg "Swenenburg", stirbt aus. Die Edlen von Boxberg werden zu den Haupterben.