Ein "Preuhaus" gibt es in Titting schon 1535 und Hopfengärten werden in Titting im 15. Jahrhundert genannt.
Im Salbuch wird ein "vinitor" (Winzer) für Ammerndorf genannt. Der Ammerndorfer Weinbau findet im 16. Jahrhundert, wahrscheinlich als Folge eines Klimaumschwungs, allmählich ein Ende.
Die Burggrafen von Nürnberg erhalten von den Nachfolgern der Grafen von Truhendingen die Schutzherrschaft über Kloster und Markt.
König Ruprecht III. verleiht dem Deutschmeister Conrad von Egloffstein das Marktrecht für Gelchsheim. Jährlich dürfen drei Jahrmärkte - der Fastnachtsmarkt, der Walburgismarkt und der Laurentiusmarkt - gehalten werden.
Die Markttage in Frickenhausen werden auf vier Tage ausgedehnt.
Lichtenau ist erstmals als Markt fassbar.
Die Schneeberger Mühle wird in einem Miltenberger Amtsbuch im Zusammenhang eines Streits zwischen dem Müller und einem anderen Bürger schriftlich erwähnt. Streitpunkt ist der Verkauf eines Pferdes.
Ein Rothenburger Bürger bekommt den Jahrmarkt "zu den Eychen" (Eichenmühle, Ipsheim) vom Würzburger Bischof verliehen.
Im Salbuch des Amtes Cadolzburg taucht erstmals der Ammerndorfer Burkhardsjahrmarkt auf. Der Name des Jahrmarktes erinnert an den alten Kirchenpatron Burkhard. Es lässt sich nicht feststellen, wann Ammerndorf den Status eines Marktes erhält.
In Kreuzwertheim sind das Schneider-, Fischer-, Schmiede-, Büttner- und Schuhmachergewerbe nachweisbar.