In Emskirchen befindet sich eine "kaiserliche Poststation". An der großen Fernstraße gelegen, fungiert sie als markgräfliche Station.
Dollnstein, Arnsberg, Kipfenberg, Mörnsheim und Nassenfels sind Märkte mit Wappen und Siegel.
Die Nadlerei ist in Lichtenau bis Mitte des 17. Jahrhunderts ein wichtiges Gewerbe.
In Gößweinstein gibt es Bäcker, Metzger, Wirte, Schuster, Schneider, Maurer, Zimmerer und einen Bader.
In Rattelsdorf gibt es vier Mühlen.
Der Weinbau in Retzbach ist sehr alt. Der Wein ist das Haupterzeugnis der Retzbacher und für die Fürsten und Herren eine wichtige Steuermöglichkeit.
Es dauert Jahrzehnte, bis sich die Handwerke nach dem Dreißigjährigen Krieg in Wöhrd wieder erholen. Es lassen sich auch neue Handwerke nieder, beispielsweise Alabasterer und Bleistiftmacher.
In den Jahrhunderten nach Wunibalds Auftreten in Heidenheim erfolgt eine Siedlungsexpansion außerhalb der eigentlichen Herrenhof- und Klostersiedlung - und zwar einerseits durch Mühlen (Kirschen-, Balsen- und Scheckenmühle), andererseits durch Einzelhöfe (Obels-, Krämers-, Gärtners-, Kohl-, Kreuthof und Eggenthal). Über den genauen Zeitpunkt der Entstehung gibt es keine schriftlichen Nachrichten. Herrschaftsmäßig gehören die Schecken-, Balsen-, Gallen- und Hochrädleinsmühle zum markgräflich-ansbachischen Besitz, die Kirschenmühle hingegen befindet sich mit ihren umgebenden Höfen in klösterlichem Besitz.
Es wird Landwirtschaft in Form von Dreifelderwirtschaft betrieben. Die Landwirtschaft bildet das Rückgrat des Wirtschaftslebens in Heidenheim, denn es gibt etwa 400 Hektar an Acker und Wiese. Hauptziel des Anbaus ist der Getreideanbau und zwar mit Roggen als Wintergetreide und Hafer als Sommergetreide. Die Viehwirtschaft ist dem Getreidebau völlig untergeordnet.
Schon vor dem Dreißigjährigen Krieg scheint das metallverarbeitende Handwerk in Heidenheim geringfügig spezialisiert gewesen zu sein.