Die Papier- und Hammermühlen sind von großer Bedeutung in Wendelstein. Von der Papiermühle wird im Jahre 1595 erstmals berichtet.
Wolf Christoph von Rotenhan errichtet eine Badstube mit zwei Kammern am Dorfsee in Rentweinsdorf.
Es gibt in Weilbach eine Mühle und diverse Weingärten, die vom Kloster Amorbach als Lehen vergeben werden.
Der Kurfürst von Mainz, Wolfgang von Dalberg, bestätigt und erweitert die Frammersbacher Fuhrmannsordnung. In dieser Ordnung wird die Anzahl der Pferde pro Fuhrmann auf höchstens zwölf beschränkt, um ein Verdrängen der kleineren Fuhrunternehmen durch die Wohlhabenden zu verhindern.
Spätestens in diesem Jahr verschwinden die drei Gaimersheimer Jahrmärkte und machen zwei landesherrlichen privilegierten Jahrmärkten Platz. Herzog Wilhelm V. verleiht dem Markt Gaimersheim in seinem letzten Regierungsjahr das Recht, zwei Jahrmärkte abzuhalten, und zwar am Sonntag Quasimodogeniti (Sonntag nach Ostern) und am Sonntag vor Martini (11. November).
Herzog Maximilian bestätigt das Marktprivileg für Gaimersheim.
Aus diesem Jahr stammt die älteste Zunftordnung der Wirsberger Leinen-, Zeuch- und Barchentweber.
Es gibt eine Zollstelle des Hochstifts Eichstätt an der Speckmühle bei Nassenfels.
Schnaittach muss jahrzehntelang um die Genehmigung von Jahrmärkten kämpfen. Vier Jahrmärkte, die der Bürgermeister bereits 1688 einfordert, werden erst 1701 von der Regierung genehmigt. Im Jahr 1716 wird ein weiterer Wochenmarkt genehmigt, der jedoch infolge von Krieg schnell wieder eingestellt wird.
In Arnsberg herrscht ein Streit um den Ausschank von Weißbier.