Nordhalben werden drei weitere Jahrmärkte verliehen, so dass der Ort nun insgesamt jährlich acht "Kram- und Viehmärkte" ausrichten kann. Die Jahrmärkte finden sonntags statt, die Viehmärkte am darauffolgenden Montag.
Der Bamberger und Würzburger Bischof Friederich Carl (von Schönborn-Buchheim), verleiht Markt Graitz zusätzlich zu den bereits bewilligten vier Jahrmärkten zwei weitere.
Der Mainzer Erzbischof genehmigt die Errichtung einer "Allgemeinen Zunft" für die Bürgstädter Handwerker.
Nordhalben, das als Marktflecken bezeichnet wird, besitzt das Privileg, zwölf Jahrmärkte abzuhalten.
Seit 1744 entstehen Zünfte in Sulzfeld. Zunächst wird auf Bitten der Bäcker, Metzger, Büttner, Schmiede, Schneider, Schreiner, Schuhmacher, Steinhauer, Weber und Zimmerleute durch den Würzburger Fürstbischof Friedrich Karl (von Schönborn-Buchheim) die sogenannte Hammerzunft gebildet.
Seit diesem Jahr wird in Kleinlangheim der Zwetschgenanbau durch den brandenburgischen Kastner und Kleinlangheimer Bauern Fenk betrieben.
In Wallenfels bestehen drei Mahlmühlen und acht Schneidmühlen.
Baudenbach wird durch den Markgrafen Friedrich von Brandenburg-Bayreuth für 50 Gulden das Marktrecht verliehen. Bereits zuvor war das Dorf mit Graben, Wall, Palisadenzaun, Dornenhecke und Toren befestigt, was die Vermutung nahelegt, Baudenbach könnte bereits vor 1747 schon einmal das Marktrecht besessen haben. Diese Vermutung kann jedoch nicht eindeutig belegt werden. Ab 1747 findet der Markt am 2. und 3. Ostertag, am Tag Petri-Pauli (29.6.) und am Tag Matthäi (21.9.) statt.
Wegen einer Viehseuche im Jahr 1749 darf kein Markt gehalten werden. Viehmärkte dürfen erst wieder im Jahr 1819 gehalten werden.
Im Nordwesten Baudenbachs liegt die ehemalige Mühle am Rüblingsbach. Um 1675 befand sich dort auch kurzzeitig eine Hammerschmiede. Die Mühle war bis 1972 in Betrieb.