Roßtal umfasst insgesamt 55 Anwesen, davon sind 40 Anwesen markgräflich.
Es lassen sich mindestens sieben jüdische Familien in Heiligenstadt nachweisen namens Abraham, Abraham Lang, Hirsch, Götz, der Itzig Jud, Marx Jüdt und Jakob Jüdt.
Der Kastner von der Burg Zwernitz gibt in einem Schreiben an, dass Dietrich von Streitberg vor ungefähr zehn Jahren aufgrund der ansteigenden Judenzahl in seinem Herrschaftsgebiet eine Synagoge im alten Burgstall in Heiligenstadt eingerichtet hat.
Im Jahr 1618 leben in Frammersbach 1500 Menschen. In der Spätphase des Krieges sinkt die Einwohnerzahl auf 77 Männer, 91 Frauen und 244 Kinder.
In der Gegend Rothenkirchens sind mehr als Dreiviertel der Bewohner im Dreißigjährigen Krieg ums Leben gekommen.
Der Dreißigjährige Krieg bringt für Wendelstein eine Zeit des Durchmarsches von Kriegsvölkern, der Einquartierungen, der Plünderungen und als Folge davon Armut, Hungersnot und verheerende Seuchen.
Einersheim hat während des Dreißigjährigen Krieges unter Einquartierungen, Plünderungen und Kontributionen zu leiden. Nach Ende des Krieges sind für den Markt nur noch sechs Haushaltungen belegt. Die meisten Häuser stehen leer.
Es leben 4 jüdische Familien in Obernzenn.
Während des Dreißigjährigen Krieges und erstmals im Jahr 1619 hat Burgsinn wiederholt unter Einquartierungen bayerischer, österreichischer, schwedischer, französischer und spanischer Truppen zu leiden. Die Soldaten bringen auch Krankheiten mit sich: Im Jahr 1626 sterben 37 Einwohner Burgsinns an der Diphterie oder Ruhr und sechs Einwohner an der Pest.
Lage Zapfendorfs im Dreißigjährigen Krieg nach der In einer Chronik des Pfarrers von (Breiten-)Güßbach finden sich Hinweise auf die Lage Zapfendorfs im Dreißigjährigen Krieg: Bis in die frühen 1630er Jahre bestehen friedliche Zeiten, wenn auch Teuerungen die Schatten des Krieges vorauswerfen. Im Jahr 1625 ziehen 30.000 Soldaten durch das Hochstift Bamberg, die zwar nicht plündern, aber durch massive Getreidekäufe die Preise in die Höhe steigen lassen. Im Jahr 1627 kommt es zu den ersten Plünderungen durch durchziehende kaiserlich-"katholische" Soldaten. Zwischen 1634 und 1635 müssen die Plünderungen in Zapfendorf ein solches Ausmaß angenommen haben, dass die Abgaben fast aller Höfe gestundet wurden. Dürre, Gewitter, Hagel, schwere Niederschläge und die Pest verschlimmern die Zustände. Im Jahr 1644 lässt der schwedische Generalmajor Christoph von Königsmark das ganze Land am Obermain verwüsten.