Von den 110 Häusern in Ebensfeld gehören 24 Anwesen dem Stift St. Gangolf in der Bamberger Theuerstadt. Es ist wahrscheinlich, dass Lehen zu Ebensfeld zur Grundausstattung der Propstei im Jahr 1058 zählen. Die Propstei St. Gangolf ist damit der zweitbedeutendste Lehensherr in Ebensfeld.
Von den 110 Häusern in Ebensfeld gehören 17 Lehen der Bamberger Hofkammer, welche damit in Ebensfeld an dritter Stelle der größten Lehensherren steht.
In einem Verzeichnis finden sich Angaben zu den bereits zum Katholizismus bekehrten Bürgern Auerbachs, zu solchen, die noch nicht bekehrt worden sind, sowie solcher, die die Auswanderung der Bekehrung bereits vorgezogen haben. Kurfürst Maximilian stellt seinen Untertanen Termine, bis wann sie sich zu Katholiken erklären müssen, wenn sie nicht das Los der Auswanderung auf sich nehmen wollen.
In Gaimersheim gibt es folgende Handwerks- und Gewerbetreibende: Zwei Bäcker, ein Bader, zwei Bierbrauer, ein Hafner, ein Müller, ein Orgelmacher, ein Schäffler, drei Schuhmacher und zwei Schmiede.
Die Landschaft um Roßtal ist von den Folgen des Dreißigjährigen Krieges stark betroffen: 700 Beerdigungen fanden in diesem Jahr alleine in Roßtal statt.
Laut einer Auflistung des Pfarrers Veit vom Berg leben vor der Zerstörung Uehlfelds 39 Juden in Uehfeld.
Im Sterberegister dieses Jahres werden in Ipsheim 277 Tote verzeichnet. Sie sterben an Hunger, Pest oder werden erschossen. Durch die Vielzahl der Toten ist es anscheinend nicht möglich, sie alle ordentlich zu beerdigen, und so werden sie auf der Straße oder in Gärten "eingeschart".
Wirsberg hat nur noch 350 Einwohner.
269 Personen aus der Pfarrei Euerdorf sterben. Einige davon sind namentlich bekannt, und auch, wie sie umgekommen sind.
Die Pest bricht in Nordheim v. d. Rhön aus. Ein Drittel der rund 600 Personen umfassenden Bevölkerung erliegt der Krankheit. Nach Ende der Pest beginnt der Bau der Sebastianskapelle, welcher 1670 vollendet wird.