Schnaittach gehört seit seinem Bestehen zur Pfarrei Bühl. Im Jahr 1385 stiftet der römisch-deutsche König Wenzel IV. zusammen mit Schnaittacher Bürgern eine Frühmesse. Daher ist zu vermuten, dass es seitdem die Kunigundenkirche oder deren Vorgängerbau gibt.
St. Oswald wird als Patron der Kirche zu Lonnerstadt genannt.
Der Ort Wilhermsdorf, der zuvor eine Filialkirche der Urpfarrei Markt Erlbach gewesen ist, wird nun zu einer eigenen Pfarrei erhoben.
Die Pfarrkirche in Euerdorf wird erstmals urkundlich erwähnt.
Die Pfarrei Markt Bibart wird zunächst dem Kloster Kitzingen inkorporiert, nach zahlreichen Prozessen in Rom zu Anfang des 15. Jahrhunderts dann dem Domkapitel Würzburg.
Würzburg tritt seinen Anteil an der Schlüsselberger Hinterlassenschaft an Bamberg ab. Damit ist Pretzfeld nun endgültig der Bamberger Kirche zugeordnet. Pretzfeld ist zu dieser Zeit eine der größten Pfarreien, der zeitweilig 39 Orte einverleibt sind.
Die Urpfarrei Kreuzwertheim erstreckt sich über zehn Orte. Im Jahr 1390 erheben die Grafen Michelrieth zur Pfarrei mit wertheimischem Patronatsrecht und unterstellen ihr acht Orte, die bis zu diesem Zeitpunkt zu Kreuzwertheim gehörten. Dies schwächt das triefensteinische Patronatsrecht über die Urpfarrei.
In einem Schiedsspruch zwischen dem Burggrafen von Nürnberg und dem Bischof von Bamberg wird die Pfarrei Kasendorf, "Kaszendorff" genannt, erstmals urkundlich erwähnt.
Die Herrschaft über die Kirchensätze in Dollnstein mit zugehörigen Leuten und Gütern wechselt erneut an den Abt Johannes vom Zisterzienserkloster Kaisheim bei Donauwörth. Friedrich von Heideck als Verkäufer behält sich aber die Hochgerichtsbarkeit sowie Schutz und Schirm über die zu den beiden Kirchensätzen gehörigen Leute vor.
Der Eichstätter Bischof Friedrich IV. (Graf von Öttingen) stimmt der Inkorporation der Pfarrei in das Kloster Kaisheim zu. Damit erhält das Kloster alle Einkünfte der Pfarrei und sorgt im Gegenzug für die Bezahlung der Seelsorger.