Der Kirchturm in Retzbach wird renoviert.
Der Wert des gesamten Besitzes der Thünger in Büchold wird auf 136.860 Gulden, 13 Batzen und einen Pfennig geschätzt. Die Gerichtsbarkeit ist in dieser Schätzung jedoch nicht berücksichtigt. Der Wert des Schlosses mit den zugehörigen Gebäuden wird auf 12.000 Gulden geschätzt. Für den Unterhalt von Schule, Kirche und Pfarrer werden 3000 Gulden veranschlagt.
Rattelsdorf bekommt wieder einen katholischen Pfarrer. Damit schafft es der Würzburger Fürstbischof nach jahrelangen Kämpfen, Rattelsdorf wieder zur katholischen Pfarrei zu machen.
Ein Brand zerstört fast den gesamten Ort Ermreuth. Nur die Kirche, das Schloss, Pfarr- und Schulhaus werden gerettet. Seit wann in Ermreuth eine Schule besteht, ist nicht überliefert.
Den Juden ist es verboten, über den Kirchplatz zu gehen.
Der Neubau der "Blutskapelle" in Burgwindheim beginnt, welcher durch den Abt Hieronymus Hölein von Ebrach (1591-1615) initiiert wurde.
Der evangelisch gesinnte Pfarrer Jageisen wird von seiner Pfarrei Markt Bibart vertrieben und als Nachfolger der römisch-katholische Pfarrer Dörfler durch den Würzburger Bischof Julius Echter (von Mespelbrunn) eingesetzt.
Im Salbuch des Amtes Fladungen, zu dem auch Nordheim v. d. Rhön gehört, wird neben der Pfarrei Fladungen auch die Pfarrei Nordheim v. d. Rhön mit seinen Filialen Heufurt und Roth genannt.
Die Gegenreformation gestaltet sich in Trappstadt schwierig. In einem Bericht aus dem Jahr 1597 heißt es: "noch jedermann lutherisch."
Die Blutskirche in Burgwindheim wird durch den Würzburger Bischof Julius Echter (von Mespelbrunn) geweiht.