Am Rosenkranzfest wird in der Kapelle St. Nikolaus außerhalb Bücholds eine Rosenkranzbruderschaft gegründet, die in kurzer Zeit über 900 Mitglieder gewonnen haben soll.
Reichserbmarschall Gottfried Heinrich tritt feierlich im Eichstätter Dom zum katholischen Glauben über. Damit wird Treuchtlingen wieder katholisch. Den protestantischen Pfarrer setzt er jedoch erst fünf Jahre später ab und übergibt dann das Präsentationsrecht dem Stift Rebdorf zurück.
Die Friedhofskapelle in Stammbach wird neu gebaut.
Verschuldet aufgrund des großen Aufwands für Weiltingen, müssen die Herren von Knöringen den Ort an den benachbarten Herzog von Württemberg verpfänden und schließlich verkaufen. Weiltingen wird daraufhin der Diözese Heidenheim an der Brenz zugeteilt.
Der Bildschnitzer Georg Brenck der Ältere aus Bad Windsheim stattet die Kirche in Frickenhausen mit Hoch- und Marienaltar aus.
Die Kirche in Wallenfels wird neu aufgebaut. Sie ist zu Ehren des hl. Thomas geweiht.
Aus diesem Jahr stammt die heutige Pfarrkirche St. Ottmar in Enkering.
Jede Pfarrei in Berolzheim hat ihre eigene Schule. Erst im Dreißigjährigen Krieg werden sie zusammengelegt.
Die Nikolauskapelle außerhalb Bücholds wird, wohl wegen des starken Zuspruchs, den die Rosenkranzbruderschaft erfährt, bis 1622 zur Kirche ausgebaut und erweitert.
Marschall Gottfried Heinrich betreibt ab 1618 die Rekatholisierung seiner Herrschaft. Er verkündet seinen Untertanen die Neubesetzung der Lambertuskirche in Treuchtlingen und der Pfarrei durch katholische Pfarrer.