Die erste Orgel der Marktkirche in Stammbach wird gestiftet.
Nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges wird Pretzfeld wieder mehrheitlich römisch-katholisch.
Ein schweres Hochwasser setzt den Zeulnern derartig zu, dass sie ihre überschwemmten Kellergewölbe verlassen müssen, um nicht zu ertrinken. Sie quartieren sich daraufhin in die ausgebrannte Kirche ein, die notdürftig repariert ist.
Aufgrund der Normaljahrbestimmung, welche besagt, dass der Besitzstand der Geistlichen Güter und die religiösen Verhältnisse von 1624 wiederherzustellen sind, werden Kirche und Pfarrei Presseck nach dem Westfälischen Frieden den Protestanten zugesprochen.
Die kleine Lenkersheimer Kirche wird von schwedischen Soldaten verwüstet.
Die sechs sächsischen Höfe in Nordheim v. d. Rhön werden mit dem Hochstift Würzburg getauscht. Die Inhaber nehmen den katholischen Glauben an.
Hieronymus Christoph von Pölnitz ist neuer Herr über Aschbach. Er gehört dem katholischen Glauben an, hat aber die Anteile seiner beiden Brüder an Aschbach (davon einer Lutheraner und einer Reformierter) jedoch nur unter der Bedingung erhalten, nicht vom ius reformandi Gebrauch zu machen. Somit bleibt die Aschbacher Bevölkerung protestantisch. Es setzt aber wohl ab 1652 eine allmähliche Rekatholisierung ein.
Mindestends einmal jährlich ist die Kirche in Schondra Ziel einer Wallfahrt. Für das Jahr 1650 ist belegt, dass die Pfarrei Leichtersbach an einem der drei Tage vor Christi Himmelfahrt nach Schondra wallfährt.
Im Zuge des Nürnberger Religionsvergleiches im Jahr 1650 muss Bamberg die evangelische Pfarrei Presseck restituieren.
Pfarrbücher werden für die Pfarrei Prölsdorf eingeführt. Sie werden zunächst von den Geistlichen in Untersteinbach beschrieben.