Die Pfarreien Sparneck und Zell werden der neugegründeten Superintendentur Münchberg zugeordnet und damit aus der Superintendentur Hof herausgelöst.
Im Kitzinger Rezess einigt man sich für Herrnsheim auf ein Simultanverhältnis für das Gotteshaus, welches bis heute besteht. Die Konfession hatte zuvor mehrfach gewechselt.
Die Herren Fuchs verkaufen Albersdorf. Es scheidet daraufhin aus dem Verband der evangelischen Pfarrei Burgpreppach aus.
In Rentweinsdorf nehmen 937 Personen am Abendmahl teil.
Die Pfarrkirche in Gelchsheim wird vom Deutschen Orden wieder aufgebaut.
Der Neubau der alten und baufälligen Kirche in Sommerhausen beginnt.
Der Würzburger Fürstbischof Johann Gottfried (von Guttenberg) sendet einen Bericht an den Papst Innozenz XII. nach Rom, in dem unter anderem die bedeutendsten Wallfahrtsstätten des Bistums aufgezählt werden. An fünfter Stelle wird Retzbach genannt.
Nach der Gegenreformation und dem Dreißigjährigen Krieg geben die Schenken von Limpurg eine eigene Kirchenordnung heraus, welche in vielen Punkten der württembergischen gleicht, aber von der Herrschaft auf die größeren Orte ihres Gebietes zugeschnitten wird. Die Kirchenordnung ist wohl bereits seit 1620 in Gebrauch.
Die Reichsstadt Nürnberg tritt die Pfarrgerechtsame für Wilhermsdorf an den evangelischen Grafen Wolfgang Julius von Hohenlohe-Neuenstein ab.
Der im Dreißigjährigen Krieg zerstörte Turm der Kirche in Geiselwind wird wieder in alter Größe aufgebaut.