Markt Schorgast besitzt nach Bamberg die älteste belegte Jakobskirche.
Eine neu errichtete Kirche romanischer Stilprägung wird vom Eichstätter Bischof Ulrich I. geweiht. Diese Kirchweihung ist der erste überlieferte Festtag in der Geschichte von Gaimersheim. Es hat sich hierbei aber wohl nicht um eine Neugründung gehandelt, sondern um eine Erneuerung, vielleicht um die erste Ausführung in Steinbauweise. Aus einer Nachricht des 12. Jahrhunderts wissen wir, dass der Äbtissin von Geisenfeld in Gaimersheim das Kirchenrecht, das Recht der Pfarrerpräsentation, zusteht, und zwar ihr persönlich und nicht dem Konvent.
Teile der Kindinger Kirche sind im Hochmittelalter entstanden.
Die Frauenkirche in Sommerhausen, über deren Geschichte wenig bekannt ist, ist vermutlich im 12. Jahrhundert entstanden.
Das Zisterzienserkloster Langheim übernimmt die seelsorgerliche Betreuung Stammbachs, die Pfarrrechte bleiben bei Marktschorgast.
Die kirchenhierarchische Gliederung, in die Ipsheims Kirche eingeordnet ist, sieht folgendermaßen aus: Erzbistum Mainz - Bistum Würzburg - Archidiakonat Rangau - Landkapitel Windsheim - Pfarrei Ipsheim.
Durch den Bamberger Bischof Otto I. befindet sich Markt Schorgast mit Kirche, Markt und Zehnten in Besitz des zu Bamberg gehörenden Kanonikerstiftes St. Jakob.
Schorgast ist kirchlicher Mittelpunkt und Marktort. Der militärische Stützpunkt und Adelssitz liegt im befestigten Forsthof Stein.
Die Kotzauer erbauen eine Schlosskirche, die dem Heiligen Kreuz geweiht ist. Dies erklärt sich durch ihre Kreuzzugsteilnahme.
Pfarrweisach war möglicherweise karolingische Forsthube und Sitz einer ausgedehnten Urpfarrei, deren Sprengel mit der Zent Ebern zusammenfiel.