Thundorf wird aus dem Pfarreiverband Maßbachs gelöst.
Die Kirche in Pfarrweisach wird neugebaut.
Die Curatiekirche, eine Simultankirche, wird in Aschbach erbaut und zu Ehren der Jungfrau Maria geweiht. Sie feiert ihr Kirchweihfest am elften Sonntag nach Pfingsten.
Die Stadt Nürnberg beginnt, den Lonnerstädter Kirchhof befestigen zu lassen. Es lässt sich allerdings nicht mit Sicherheit sagen, ob bis dahin der Lonnerstädter Bevölkerung tatsächlich nur der Kirchturm als Bastion diente oder ob damals eine bereits vorhandene Kirchhofmauer lediglich ausgebessert bzw. ausgebaut wurde.
Die Bücholder Kirche wird von den Protestanten des Umlandes besucht, bis deren katholische Landesherren den Besuch auswärtiger Kirchen unterbinden.
In Retzbach wohnen ungefähr 50 Lutheraner, im Rat sitzen vier davon.
Die Herren von Sparneck weigern sich auch nach der Reformation, die lutherische Lehre in ihrem Gebiet, also auch in Sparneck, einzuführen.
Da Nürnberg und Ansbach fast zur gleichen Zeit und mit der gleichen Kirchenordnung die lutherische Reformation einführen, bleibt der Bevölkerung Wendelsteins eine konfessionelle Spaltung erspart. Die katholische Kirche kann erst wieder am Ausgang des 19. Jahrhunderts Fuß fassen.
Die Urpfarrei Euerdorf beginnt sich aufzulösen und neue Pfarreien werden eingerichtet. Oberthulba wird im Jahr 1571 eigenständige Pfarrei. Sulzthal wird im Jahr 1585 Pfarrei mit der Filiale Ramsthal. Im Jahr 1668 löst sich Aura von Euerdorf und im Jahr 1688 Ramsthal von Sulzthal. Es verbleiben nur noch Engenthal und Wirmsthal als Filialen bis in die Gegenwart.
Im Zuge der Reformation geht der Pfarrei Marktschorgast auch die Kapelle in Streitau und die Marienkirche in Stammbach verloren.