Die Pfarrkirche in Buttenheim wird erweitert und die gotischen Türme mit der Sonnenuhr werden gebaut. Innerhalb der Kirche wird eine Sanduhr zur Zeitmessung verwendet.
Nach der Niederlage des "Winterkönigs" gegen den Feldherrn Tilly des Herzogs Maximilian von Bayern, besetzen bayerische Truppen die Oberpfalz. Lange bevor Maximilian beim Kaiser die Vereinigung der Oberpfalz mit seinem Land Bayern durchsetzt (1628), geht er bereits planmäßig an die Rekatholisierung der besetzten Gebiete.
Mönchberg ist Sitz einer Pfarrei ohne Filialen.
Der Heiligenpfleger zeichnet folgende Einkünfte der Arberger Kirchenstiftung auf: Acht Gulden Herrengült von Untertanen aus Arberg, Lellenfeld, Mörlach, Gern, Neuses, Schönbronn, Burgoberbach, Unterhambach und Kemmathen, acht Gulden aus Äcker- und Wiesenzinsen, 85 Gulden Zinsen aus geliehenem Geld, 19 Gulden aus täglichen Gefällen, 110 Gulden abgerichtetes Zinsgeld und 440 Gulden an gestifteten Jahrtagen.
Unter dem Würzburger Fürstbischof Julius Echter (von Mespelbrunn) werden Umbauten an der Kirche vorgenommen.
Als das Amt Remlingen nach dem Tod der letzten stolbergschen Tochter Elisabeth, Verwitwete von Kirchingen, an das Hochstift Würzburg kommt, wird die Gegenreformation auch in Helmstadt, das zum Amt Remlingen gehört, durchgeführt.
Durch ein bischöfliches Schreiben wird dem Propst die Erlaubnis erteilt, die Mehrzahl der Gottesdienste in der Wallfahrtskirche in Retzbach zu halten, da die Pfarrkirche sehr klein ist.
Der Würzburger Bischof Julius Echter (von Mespelbrunn) erlässt für die Dörfer Helmstadt und Holzkirchhausen eine neue gemeinsame Pfarreistiftung und unterstellt die Pfarrei dem von ihm neueingerichteten Choramt Lengfurt.
Reichserbmarschall Gottfried Heinrich tritt feierlich im Eichstätter Dom zum katholischen Glauben über. Damit wird Treuchtlingen wieder katholisch. Den protestantischen Pfarrer setzt er jedoch erst fünf Jahre später ab und übergibt dann das Präsentationsrecht dem Stift Rebdorf zurück.
Auf einem vom Würzburger Fürstbischof Julius Echter erworbenen Platz mitten in Markt Bibart wird der Grundstein für die katholische Kirche St. Marien gelegt, deren Weihe bereits 1616 oder 1617 erfolgt. Die Kirche des Marktes hatte ursprünglich außerhalb des Ortes im Bereich des heutigen Friedhofes gestanden.