Der Uhrmacher Peter Henlein fertigt eine Uhr für den "Forchelsturm“ des Lichtenauer Schlosses an. Sie wird jedoch nicht installiert, da sich herausstellt, dass die Uhr vom äußeren Schloss aus nicht zu sehen wäre. Der letztliche Standort ist unbekannt. Im Jahr 1552 ist die Uhr entweder zerstört oder geraubt.
Im Einwohnerverzeichnis von Baudenbach wird Hans Medt als Bader und Kirchner angegeben.
Die Kirche in Lichtenau wird wiederaufgebaut und mit einer Uhr versehen.
In Büchold gibt es ein "Judenhaus", zwei Mühlen (Dorfmühle und Untere Mühle [spätere Katzenmühle]), eine Schenkstätte, eine Badstube und drei Torhäuser. Zudem sind eine Dorfordnung, ein Dorfgericht, der Judenschutz und das Marktrecht verzeichnet.
Die Gößweinstein-Wallfahrt der Pfarrei Auerbach wird erstmals erwähnt.
Es wird ein Jorg Maier als erster urkundlich belegter Schulmeister und Bader in Lenkersheim erwähnt.
Es wird eine Dorfordnung für Zapfendorf erlassen, die den Zapfendorfern in ihrem "Rathaus, auch Badstuben" verkündet wird. Im Rathaus sind also auch die gemeindeeigenen Gewerberäume des Dorfbaders untergebracht.
Nachdem die protestantischen Einwohner Bücholds ihre Nachbarn aus dem katholischen Altbessingen offenbar schon seit Jahren verspottet und ihre Wallfahrt als Teufelswerk bezeichnet haben sollen, entladen sich diese Spannungen im Rahmen einer Pfingstwallfahrt. Nach Angaben des Schultheißen von Altbessingen greifen die bewaffneten Bücholder auf Weisung ihres Schultheißen die Katholiken während der Prozession an. Theobald Julius von Thüngen gab an, die Prozession schädige das Korn der Bücholder Bauern und auch der katholische Priester sei mit einem Streitkolben oder Reiterhammer bewaffnet gewesen. Die Berichte der Altbessinger, die Bücholder hätten Feuerwaffen mit sich geführt, seien zudem stark übertrieben gewesen. Der tatsächliche Verlauf bleibt also unklar. Jedoch ist bei es dem gewaltsamen Zusammentreffen definitiv zu etlichen Verletzten gekommen.
Das Sechserbuch von Frammersbach nennt eine "gemeine Badstube".
Aus diesem Jahr stammt die früheste Bekundung der Kirchweih in Lenkersheim, wo am Ägidientag, dem 11. Sonntag nach Trinitatis (2.9.), der Tag der Lenkersheimer begangen wird.