Markt Erlbach kommt zum neu gegründeten königlich-preußischen Kammeramt Neuhof. Es gibt einen Bürgerrat, der aus einem Ersten Bürgermeister, einem Zweiten Bürgermeister und Ratsschreiber sowie acht Ratsverwandten besteht.
Das preußische Justizamt wird von Meinbernheim nach Marktsteft verlegt.
Am 26.5.1797 wird die preußische Verwaltungsform durch eine Verordnung eingeführt. Dadurch wird das Oberschultheißenamt in Marktsteft abgeschafft und sein Amtsbezirk dem Kammerrat Mainbernheim einverleibt. Marktsteft wird allerdings Amtssitz des Justizamts Mainbernheim.
Das Justizamt Külsheim wird aus den bisherigen Jurisdiktionsämtern Altheim, Bergel, Burgbernheim, Külsheim und Lenkersheim gebildet.
Das Wöhrder Gericht wird durch die preußischen Regierungsstellen aufgehoben.
Der letzte Burghaslacher Zentgraf wird pensioniert und seine Aufgaben werden vom castellschen Justizamt übernommen.
Das geographische statistisch-topographische Lexikon von Franken aus dem Jahr 1800 nennt für das würzburgische Dorf Hohenroth, das zum Amt Neustadt an der Saale gehört, 80 Häuser. Die Kirche ist eine Filialkirche von Neustadt.
Bei der Säkularisation wird die Gerichtsbarkeit des Klosters Geisenfeld in Gaimersheim wieder aufgehoben.
In Nassenfels, das Sitz eines Hochgerichts des Hochstifts Eichstätt ist, gibt es eine katholische Pfarrei (Dekanat Ingolstadt), ein Badhaus, ein Schloss, eine Schmiede, eine Taverne und über 40 Häuser bzw. Höfe.
Titting ist Teil des Hochgerichtsbezirks Titting-Raitenbuch des Hochstifts Eichstätt und Sitz einer katholischen Pfarrei (Dekanat Greding). Es gibt zwei Mühlen, zwei Brauhäuser, eine Badstube, eine Ziegelhütte, zwei Kirchen, ein Schloss und eine Schule.