Der Name "Geiselwind" wird durch zwei unterschiedliche Versionen erklärt: Die wahrscheinlichste ist die des Kaisers Karl des Großen, dem auf seiner Reise nach Rom zum Papst auf der Rückfahrt in Mailand durch seine Frau eine Tochter geboren wird, getauft unter dem Namen Gisla; daher hat sich mit den Wenden durch Gislawenden, dann Gyselwinden die Namensgebung des Ortes ergeben. Die zweite Annahme ist, dass ein Edler der Reichwenden mit dem Namen Giso hier den Wenden vorsteht und daher der Ort Gisowenden genannt wird.
Die Endsilbe „-ing“ im Ortsnamen Kinding verweist auf einen bayerischen Ursprung.
Die Endsilbe „-ing“ im Ortsnamen Titting verweist auf einen bayerischen Ursprung.
Der Ortsname "Oberelsbach" basiert vermutlich auf dem weiblichen Vornamen "Elisba".
In seiner Entstehungszeit wird Kirchzell "Celle" genannt. Der Name verweist auf die Nähe zur Benediktinerabtei Amorbach.
Die für Franken typische Endung "-heim" deutet darauf hin, dass der Ort zwischen 500 und 800 n. Chr. gegründet wurde.
Gelchsheim wird "Gälgsheim" genannt, was auf die Existenz eines Galgens zurückgeführt werden kann. Daraus lässt sich schließen, dass in Gelchsheim Gericht gehalten wird.
Gelchsheim wird auch "Gälgsheim", "Geulichesheim", "Gälchse" oder "Gelchsi" genannt.
Der Ortsname "Wöhrd" ist, wie die alte Schreibung des Ortsnamens "werde" zeigt, von dem althochdeutschen Wort "werida" abzuleiten, was so viel wie Insel, aus dem Wasser hervorragendes, höher gelegenes Land, auch Ufer bedeutet.
Der Name Berolzheim ist durch seine Endung auf "-heim" als fränkisch anzusehen und bedeutet "Heim des Berolt". Die Gegend oberhalb des Pfarrhauses wird als Benzing bezeichnet. Die Endung "-ing" deutet auf einen bayerischen Ursprung hin. Es ist also laut Carben zu vermuten, dass dieser Ortsteil bayerische Wurzeln hat.