Die Römer errichten ein Holz-Erde-Kastell auf einem Plateau im Schuttertal. Aus diesem entwickelt sich das "vicus (Dorf) Scuttarensium". Ende des 1. Jahrhunderts v. Chr. blüht der Ort als ziviles Verwaltungszentrum und kultureller Mittelpunkt auf, da das Kastell seine militärische Bedeutung an Pfünz (rund 15 Kilometer nordöstlich von Nassenfels) verliert.
Die Endsilbe „-ing“ im Ortsnamen Kinding verweist auf einen bayerischen Ursprung.
Die Endsilbe „-ing“ im Ortsnamen Titting verweist auf einen bayerischen Ursprung.
In seiner Entstehungszeit wird Kirchzell "Celle" genannt. Der Name verweist auf die Nähe zur Benediktinerabtei Amorbach.
Marktbergel heißt wohl "villa bargilli".
Der Name Mitwitz ist von einem slawischen Personennamen abgeleitet.
Großlangheim wird "Langheim" genannt.
Die für Franken typische Endung "-heim" deutet darauf hin, dass der Ort zwischen 500 und 800 n. Chr. gegründet wurde.
Der Name Burgwindheim geht wohl auf einen Wind als Gründer zurück. Durch Zusammenziehen des alten Siedlungsnamens "Windheim" und der Burg entstand die Bezeichnung Burgwindheim.
Wie der Name "Gaimersheim" entstanden ist, lässt sich nicht mehr feststellen. Das Herleiten von einem germanischen Eigennamen Gaumar, "der im Gau Berühmte", ist den ganzen Umständen nach wahrscheinlicher als die Ableitung von "Gau-Maior", "Gaumeier", da im Mittelalter eher Eigennamen von Herrschaftsträgern als deren Funktionsbezeichnungen zur Ortsnamensbildung herangezogen wurden; auch ist eine Amtsbezeichnung "Gaumeier", etwa in Analogie zu "Hausmeier" ungewöhnlich. Nach einer anderen, weniger verbreiteten Ansicht soll Gaimersheim seinen Namen vom Heim der Gaimar, einer Tochter Kaiser Karls des Großen, herleiten.