Das Kloster Heilsbronn besitzt das Patronatsrecht über die Ammerndorfer Kirche und bezieht die kirchlichen Einkünfte.
In einer Urkunde wird erstmals eine Mühle in Ammerndorf erwähnt.
Eine burggräfliche Zoll- und Geleitstation wird in Ammerndorf erwähnt. Hier wird von den durchziehenden Reisenden Wegbenutzungsgeld erhoben.
Im Salbuch wird ein "vinitor" (Winzer) für Ammerndorf genannt. Der Ammerndorfer Weinbau findet im 16. Jahrhundert, wahrscheinlich als Folge eines Klimaumschwungs, allmählich ein Ende.
Die Grenze des Halsgerichts Roßtal und des Pfarrsprengels Roßtal umfasst Ammerndorf, Banderbach, Buchschwabach, Buttendorf, Clarsbach, Defersdorf, Egersdorf, Großhabersdorf, Regelsbach, Vincenzenbronn, Wachendorf, Weitersdorf.
Im Salbuch des Amtes Cadolzburg taucht erstmals der Ammerndorfer Burkhardsjahrmarkt auf. Der Name des Jahrmarktes erinnert an den alten Kirchenpatron Burkhard. Es lässt sich nicht feststellen, wann Ammerndorf den Status eines Marktes erhält.
Während des Markgrafenkrieges werden zunächst die Bewohner Ammerndorfs ausgraubt, bevor das Nürnberger Heer unter Feldhauptmann Schürstab das Dorf in Brand setzt. Während des gesamten Krieges kommt es häufig zu solchen Plünderungen.
Für Ammerndorf wird erstmals urkundlich eine Wirtschaft genannt.
Das Salbuch erwähnt für Ammerndorf die Dorfmühle, die Bubenmühle, eine Schmiede ("dominum fabricam") und ein Badhaus ("Balnei Stuba").
In allen Heilsbronner Pfarreien, darunter auch Ammerndorf, wird die Reformation eingeführt.