Fürst Heinrich von Henneberg verpfändet das Schloss Maßbach, das Vogtei- und Zentgericht samt Bannwein, Gehölzen, Wälder und allem Zubehör an den Markgrafen Bernhard von Baden-Württemberg um 2895 Pfund Heller.
Die Brüder Eberhard und Albrecht von Maßbach kaufen das Schloss in Maßbach mit seinem Zent- und Dorfgericht und allen Zugehörungen um 2000 rheinische Gulden von dem Fürsten Wilhelm von Henneberg-Schleusingen. Wilhelm bleibt aber trotzdem der Lehensherr.
In der Gemeinde Stadtlauringen wird ein Benefizium errichtet und eine Frühmesse abgehalten. Dies bedeutet eine erste Ablösung von ihrer Mutterpfarrei Maßbach.
Thundorf, Theinfeld, Weissensee und Ransbach besitzen zusammen eine nicht selbstständige Kirche, welche von Maßbach abhängig ist.
Die Juden in Maßbach werden erstmals urkundlich erwähnt.
Die Pfarrei Maßbach gehört zum Archidiakonat Münnerstadt des Bistums Würzburg.
Die Herren von Maßbach richten in Maßbach ein Turnier aus.
Das Dorfgericht in Maßbach steht unter der Leitung der Herren von Maßbach als Lehensleute der Grafen von Henneberg und setzt sich aus den beiden Dorfschultheißen und zwölf Schöffen zusammen.
Thundorf wird aus dem Pfarreiverband Maßbachs gelöst.
Vitus Hartmann Langsdorf aus Heldburg wird Pfarrer in Maßbach. Er darf laut Barthels als Reformator Maßbachs angesehen werden, wenngleich strittig ist, ob er von Anfang an, also noch vor dem Tod des Domherrn Georg von Maßbach, den evangelischen Gottesdienst öffentlich abhält.