Im Hausvertrag dieses Jahres erhält Johann, der älteste Sohn Friedrichs VI. (als Markgraf von Brandenburg nun Friedrich I.) das Oberland, zu dem jetzt auch Hoheneck und Ipsheim gehören. Von nun an bis in das 19. Jahrhundert gehört Ipsheim zum Markgraftum Brandenburg-Kulmbach/Bayreuth.
Nach dem Windsheimer Chronisten Schirmer soll Albrecht Achilles dem Ort Ipsheim das Markt und Zollrecht verliehen haben.
Im ersten Markgrafenkrieg brennen die Nürnberger neben anderen markgräflichen Dörfern auch Ipsheim nieder.
Die Bauern, die Neustadt an der Aisch besetzen, bitten in Erwartung des Angriffs durch den Markgrafen von Ansbach die Windsheimer Bürger um Unterstützung. Der Zug der Windsheimer wird vor Ipsheim durch die markgräfliche Reiterei abgefangen und einige Bauern getötet. Die Gefangenen werden in Ipsheim geköpft und die Ipsheimer müssen, obwohl sie sich nicht beteiligt haben, 300 Gulden Brandschatzung zahlen.
Der erste evangelische Pfarrer, Johannes Beer, übernimmt in Ipsheim seine Pfarrstelle.
Ipsheim ist so wohlhabend, dass es 1250 Gulden Türkensteuer zu zahlen hat.
Im Zweiten Markgrafenkrieg wird Ipsheim von Windsheimern und "Ortsfremden" niedergebrannt.
Ipsheim erhält eine neue Gemeindeordnung.
Bei einer großen Brandkatastrophe brennen in Ipsheim 48 Häuser nieder.
Teile des 12000 Mann starken mansfeldschen Heeres und des 12000 Mann starken Versorgungstrupps werden in Ipsheim und anderen Dörfern der Umgebung einquartiert. Die Einquartierung dauert dreieinhalb Tage. Am letzten Tag der Einquartierung plündern marodierende Soldaten die Ortschaften, in denen sie untergebracht sind, obwohl die Einwohner versuchen, so viel Proviant wie möglich zu besorgen, um Plünderungen zu vermeiden.