Wolf von Wilhelmsdorf gibt dem Dorf Wilhermsdorf, das sich weitgehend in seinem Besitz befindet, eine Gemeindeordnung.
Die Reformation wird in Wilhermsdorf eingeführt.
Mit dem Aussterben des fränkischen Zweiges der Schutzbar, genannt Milchling, setzt eine schwierige Interimsphase ein, in der die Herrschaft oft wechselt.
Die Veste in Wilhermsdorf brennt nieder.
Der Ort Wilhermsdorf und die Veste werden an das Geschlecht der Schutzbar, genannt Milchling, verkauft. Sie haben ihren Sitz im Dorf und machen aus dem bisher unbedeutenden Dorf das Zentrum einer kleinen Herrschaft.
Die Juden in Wilhermsdorf besitzen seit etwa 150 Jahren bereits eine eigene Schule und einen Begräbnisort. Dies geht aus einem Salbuch aus dem Jahr 1568 hervor.
Die heute amtliche Namensform "Wilhermsdorf" findet sich zum ersten Mal.
In diesem Jahr beginnen die Kirchenbücher und seitdem führt das Pfarramt den Namen "Wilhermsdorf".
In Wilhermsdorf wird ein neues Schulhaus an der Wehrmauer des Kirchhofes erbaut.
Freiherr Heinrich Hermann von Burgmilchling und Wilhermsdorf bekommt die Fraisch, die hohe Gerichtsbarkeit, als ansbachisches Lehen zugesprochen.