Nach dem Tod Johanns von Hohenlohe erhält Castell (Graf Leonhard zu Castell) dessen würzburgischen Anteil des Schlosses Speckfeld und Einersheims. Limpurg (Schenk Friedrich von Limpurg) besitzt das übrige würzburgische Viertel des Gesamtschlosses.
Nach dem Erlöschen des Hauses Hohenlohe-Speckfeld im Jahr 1412 werden die ehemaligen Speckfelder Besitzungen in einem Teilungsvertrag zwischen den Häusern Castell und Limpurg aufgeteilt. Die Trennlinie verläuft durch den Ort Einersheim. Dieser wird in einen Castell‘schen und einen Limpurgischen Teil aufgespalten. Castell erhält den Unterteil des Dorfes mit der Dorfmühle, Limburg den Oberteil mit der Eckelsheimer Mühle und den zwei wüsten Eckelsheimer Hauben.
König Sigismund von Luxemburg (ab 1433 Kaiser HRR) erneuert für die Erben Castell und Limpurg die Belehnung mit Geleit und Zoll zu Einersheim.
Die Herrschaft Speckfeld kommt als Ganzes in den Besitz der Schenken von Limpurg. Die Zweiteilung des Ortes Einersheim endet.
Speckfeld geht zusammen mit den Orten Einersheim, Possenheim, Hellmitzheim, Oberlaimbach, Herrnsheim, Gollhofen, Sommerhausen, Winterhausen und Lindelbach endgültig in den Besitz der Limpurger über. Die Grafen von Castell leisten endgültigen Verzicht auf diesen Besitz.
Die Castell verkaufen ihren Teil des Geleits und die Übermaß an ihrem Teil des Zolls zu Einersheim an die Limpurg.
Unter Papst Nikolaus V., als Gottfried IV. (Schenk von Limpurg) Fürstbischof ist, erhält die Kirche in Einersheim ein Ablassprivilegium.
In Markt Einersheim ist ein Schulmeister nachweisbar.
Einersheim gehört zum Sprengel der Zent Hellmitzheim.
Vermutlich erhält Einersheim durch Schenk Carol von Limpurg das Marktrecht. Es liegen jedoch weder eine Urkunde über die Verleihung des Marktrechtes noch eine amtliche Beschreibung des Wappens vor.