Marktschorgast führt ein Wappen: "In Silber eine rote heraldische Rose mit goldenen Butzen und grünen Kelchblättern".
In Marktschorgast geht ein Drittel des "Würzburger Altzehnten" noch an die Ministerialen von Wirsberg als Lehen der Grafen von Henneberg, die Würzburger Burggrafen waren.
Das älteste Bamberger Bischofsurbar spricht von Marktschorgast als "oppidum und fortalicium", also Stadt und Befestigung. Unter Befestigung sind im 14. Jahrhundert vor allem Gräben, Zäune und Tore zu verstehen.
Die Pfarrei in Wirsberg ist seit dieser Zeit eine Filiale von Marktschorgast.
Der Bamberger Bischof Werntho Schenk (von Reicheneck) bestätigt in einer Urkunde die Schenkung des Patronatsrechtes der Kirche in Marktschorgast durch das Stift St. Jakob an den Scholaster.
Das bambergische Amt Marktschorgast wird an Konrad von der Grün verpfändet.
Auf Wunsch des Nürnberger Burggrafen Friedrich IV. wird die Marktschorgaster Tochterkirche Berneck durch den Bamberger Bischof Friedrich II. von Truhendingen zu einer eigenen Pfarrei erhoben.
Hermann, der Scholast von St. Jakob, und Heinrich Töpfer, der Pfarrer von Münchberg, einigen sich nach einem Streit über die Zugehörigkeit der Kapelle in Gefrees, die samt der Gläubigen der Dörfer Neuenreuth, Wundenbach und Zettlitz bei der Pfarrkirche in Marktschorgast bleiben soll.
Eine Urkunde des Bamberger Bischofs Lamprecht (von Brunn) bestätigt Marktschorgast seine Marktrechte und Privilegien.
Georg von Guttenberg pfändet für 1600 Gulden die Ämter Kupferberg, Marktleugast und Marktschorgast.