In Roßtal sterben 145 Menschen an der Pest.
Roßtal umfasst insgesamt 55 Anwesen, davon sind 40 Anwesen markgräflich.
Die Kirche fällt einem Brand,der durch einen Blitzschlag verursacht wurde, zum Opfer.
Die Landschaft um Roßtal ist von den Folgen des Dreißigjährigen Krieges stark betroffen: 700 Beerdigungen fanden in diesem Jahr alleine in Roßtal statt.
Aufgrund des Dreißigjährigen Krieges gibt es 1644 nur noch 18 notdürftig bewirtschaftete Anwesen.
Die Kirche in Roßtal wird durch Kroaten stark beschädigt.
Aus einer Amtsbeschreibung Roßtals geht hervor, dass 77 "Bürger" und 36 "Bestandsinwohnere" (Mieter und Pächter) hier leben.
Die grundherrschaftliche Aufteilung der Anwesen in Roßtal wird in der Amtsbeschreibung von Johann Gottlieb Rötter so beschrieben: 68 markgräfliche, fünf nürnbergische, vier sommerische (leonrodische) Anwesen und ein Burgstall. Damit gibt es in Roßtal insgesamt 79 Anwesen.
Markgraf Alexander von Brandenburg-Ansbach tritt seine Fürstentümer an seinen Vetter, König Friedrich Wilhelm II. von Preußen, ab. Roßtal wird damit preußisch.
Das Richteramt in Roßtal wird aufgelöst und eine neue Behördenorganisation tritt in Kraft. Roßtal gehört nun zum Kreis Schwabach.