Frammersbach ("Flammersbach") wird in Merians Topographia Franconiae folgendermaßen beschrieben: "Ein grosses und weitläufftiges und den Häusern nach zerzetteltes Dorff im Spessert dessen Inwohner vor der Zeit meistentheils Fuhrleut waren und vielleicht auch noch."
Frammersbach wird das Marktrecht verliehen: Der Mainzer Erzbischof Johann Philipp (von Schönborn) genehmigt zwei Viehmärkte mit Jahrmarktscharakter am zweiten Sonntag nach Pfingsten und an St. Michael (29.9.).
Ein Schultheiß und ein Bürgermeister im Sechserbuch werden genannt.
In Frammersbach wird - 400 Meter vom Dorfende entfernt - ein Eisenhammer errichtet.
Es werden beide Bürgermeister Frammersbachs im Sechserbuch genannt.
Die Einwohnerzahl in Frammersbach erreicht mit 266 Mann wieder den Stand, der noch vor dem Dreißigjährigen Krieg verzeichnet wurde.
Bauern aus Frammersbach ("Flammersbach") siedeln in dem neugegründeten Ort Neubessingen (Stadt Arnstein).
In Frammersbach wird eine Schule eingerichtet. Der dort tätige Lehrer ist zudem Schreiber des Zentgerichts und der Gemeinde. Außerdem führt er das "Sechserbuch".
Das Zentgericht in Frammersbach setzt sich aus dem Oberschultheiß, den zwölf Schöffen und dem Gerichtsschreiber zusammen.