Friedrich Dietrich Kämmerer von Worms erlässt eine Dorfordnung für Büchold, die bis 1737 in Kraft bleibt. Sie regelt auch das Dorfgericht.
Im alten Pfarrhaus von Büchold gründen die Franziskaner ein Hospiz.
Friedrich Dietrich von Dalberg lässt vor dem Bücholder Schloss einen Garten nach französischem Vorbild anlegen.
Friedrich Dietrich von Dalberg lässt die während des Dreißigjährigen Krieges eingeschlafene Rosenkranzbruderschaft wieder aufleben.
Die Anwesen in Büchold werden vermessen und beschrieben.
Nachdem der Markt in Büchold lange Zeit nur auf der lokalen Ebene Bedeutung hatte, lässt Friedrich Dietrich Kämmerer von Worms ihn neu aufleben. Kaiser Leopold I. (HRR) genehmigt die Abhaltung von zwei Vieh- und Jahrmärkten im Dorf an Bartholomäus und Matthäus. Obwohl der Erfolg zunächst auf sich warten lässt, hat der Markt noch bis Mitte des 20. Jahrhunderts Bestand.
In Büchold gibt es eine herrschaftliche Brauerei und eine herrschaftliche Ziegelei. Die Bücholder müssen ihr Baumaterial ausschließlich aus dieser Ziegelei beziehen.
Johann Friedrich Eckenbert von Dalberg hinterlässt nach seinem Tod keine Erben. Das Lehen Büchold wird daher vom Bischof Johann Philipp (von Greiffenclau zu Vollraths) und das Domkapitel von Würzburg als heimgefallen eingezogen. Die Gesamtfamilie von Dalberg protestiert dagegen erfolglos.
Nach dem Tod Johanns Friedrich Eckenbert von Dalberg und dem damit verbundenen Heimfall Bücholds gibt der Würzburger Bischof Johann Philipp (von Greiffenclau zu Vollraths) den Ort als Lehen an seinen Neffen Lothar Gottfried von Greiffenclau aus.
Laut der Amtsrechnung gibt es in Büchold 75 christliche und sieben jüdische Familien sowie fünf christliche und zwei jüdische Witwen.